Sehr geehrte Frau Dr. Popovici, kann akute längerfristige Aufregung eine Einnistung verhindern oder beenden? Ich war 2021 schwanger und nach sehr heftigen Anfeindungen gegen mich setzten in derselben Nacht Blutungen ein. Diese blieben auch, solange die heftige emotionale Belastung da war, und konnten erst nach ca. 2 Wochen mit hoch dosierter Progesterongabe gestoppt werden. Jetzt hatte ich eine ICSI und am Tag nach dem Transfer wurde ich aggressiv angegangen, hab mich dann zurückgezogen, konnte aber tagelang kaum schlafen, hatte die ganze Zeit einen hohen Puls und gefühlt viel Kortisol. Trotz schon laufender Progesteroneinnahme (800 mg/Tag) setzten zwei Tage später wieder leichte Schmierblutungen ein. (SST war später negativ) - Kann so akute, über Alltagsstress hinausgehende Belastung eine Einnistung verhindern oder zu einem Abort führen? Muss um jeden Preis solche heftige Aufregung verhindert werden? Mit herzlichem Dank im Voraus und besten Grüßen Arit
von Arit am 20.02.2023, 09:53