Hallo Herr Dr. Moltrecht, wir bräuchten mal Ihren Rat. Wir versuchen seit 4 Jahren schwanger zu werden. Ich bin 36 Jahre, mein Mann 40 Jahre alt. Das Spermiogramm ist leicht eingeschränkt. Mein Zyklus ist regelmäßig 23 Tage lang mit ES am 10 ZT. Bei mir wurde bisher lediglich die Eileiterdurchgängigkeit überprüft. Mittlerweile haben wir 6 IUI und 4 ICSI (mit insgesamt 5 Embryonen), davon drei im Kyrozyklus, hinter uns. Leider ohne Erfolg, es ist bisher nie eine Schwangerschaft eingetreten. Die Qualität der eingesetzten Embryonen wurde immer nur mit "sieht doch ganz gut aus" deklariert. Ob die Einnistungsbedingungen gut waren, weiß ich nicht. Die Gebärmutterschleimhaut war zumindest dreischichtig aufgebaut. Der Transfer wurde immer ohne Ultraschallsicht durchgeführt. Wir haben jetzt noch 6 eingefrorene Eizellen und sind am überlegen, ob es Sinn macht noch weitere Kyroversuche ohne weitere Diagnostik durchführen zu lassen. Diese lehnt unsere derzeitige Klinik ab. Sie ist der Ansicht, dass es nur eine Frage der Zeit ist bis es klappt. Wir sind uns einfach total unsicher, ob wir die Kyroversuche in der derzeitigen Klinik weiter durchführen lassen sollen oder an eine andere Klinik wechseln und die eingefrorenen Eizellen mitnehmen sollen. Wir haben zumindest schon mal einen Termin für ein Erstgespräch, leider erst in ein paar Monaten, bei einer anderen Klinik vereinbart. Über Ihre Einschätzung würden wir uns daher sehr freuen. Vielleicht könnten Sie auch etwas dazu sagen, wie aufwendig die Mitnahme der eingefrorenen Eizellen wäre, beide Kliniken sind in der gleichen Stadt. Vielen lieben Dank für Ihre Antwort.
von AlexAr am 11.04.2022, 11:29