Sehr geehrter Herr Dr. Hellmeyer, ich bin in der 34. SSW und plage mich derzeit mit der Klinikauswahl für meinen geplanten Kaiserschnitt. Leider habe ich bei der Geburt meinens Sohnen vor drei Jahren einen Dammriss IV. Grades erlitten, aufgrund dessen mir wirklich alle Frauenärtze, bei denen ich in der Folge war (wegen Beckenbodenproblemen leider einige) für eine nachfolgende Entbindung dringend zum Kaiserschnitt geraten haben. Damit bin auch 100%ig einverstanden. Meinen Sohn habe ich in einer Klinik mit angebundenem Perinatalzentrum entbunden und da ich diese ganze Geburt dort als traumatisch erlebt habe, habe ich mir jetzt eine andere Klinik ausgesucht. Diese hat keine Kinderkrankenstation, aber das Perinatalzentrum der Uniklinik ist nur wenige Minuten entfernt. Sofern mein Baby termingerecht kommen wird, ist also alles gut (nächste Woche habe ich dort einen Termin für das Entbindungsgspräch). Wenn da nicht die Angst wäre, das Baby könnte zu früh kommen - ich war schon Ende März ein paar Tage wege Verdacht auf Zervixinsuffinzienz im KH, seitdem ist aber alles stabil und wird (wegen meiner Angst) wöchentlich kontrolliert. Meine eigentliche Frage (entschuldigen Sie den ausschweifenden Text) ist, ob ich trotz des vereinbarten Kaiserschnittermins in der "einfacheren Klinik" noch im Falle einer Frühgeburt ins Perinatalzentrum (das von der ersten Geburt) fahren kann, um dort dann unangemeldet einen Kaiserschnitt zu bekommen. Irgendwie male ich mir aus, dass die Zeit dann dort nicht reicht und es Ärger gibt, weil die Formaliäten noch nicht erledigt sind... Vom Gefühl her würde ich bis zum Ende der 37. Woche dem Perinatalzentrum den Vorzug geben, weil dort das Baby ggf. in unmittelbarer Nähe untergebracht wäre und nicht an die Uniklinik verlegt werden müsste. Ich danke Ihnen vielmals für eine Antwort! poldi79
von poldi79 am 29.05.2012, 20:50