Nessy83
Lieber Dr.Hellmeyer, Letztes Jahr im April bin ich Mutter eines Sohnes geworden.Bei 40+2 musste ich Eingeleitet werden da ich kein Fruchtwasser mehr hatte und auch der Doppler schlecht war.Es bestand die Indikation auf Kaiserschnitt, wurde aber beruhigt wir würden ihn die ganze Zeit überwachen und zur Not würde es noch ein Kaiserschnitt werden. Ich bin dann mit Cytoteck eingeleitet worden und am nächsten Tag ging es mit unglaublichen Wehen ohne Pausen los.Nach 8 Stunden hab ich eine PDA bekommen und die Sauerstoffsättigung wurde überprüft.Nach 10 Stunden hab ich ihn dann mit zur Hilfenahme einer kleinen Saugglocke entbunden.Seine APGAR-Werte waren 8/10/10 und er kam mit mir auf die Station.Er war Abends gebohren und in der Nacht hat er nur geweint und auch noch nicht an der Brust getrunken.Den Tag über hat er sehr oft Kindspechabgesetzt war aber sonst unauffällig.Nachts hab ich mich mit ihm zum schlafen hingelegt und bin nach 2 Stunden wach geworden, da war er noch rosig aber hat keine Bewegungen im Schlaf gemacht.Da bin ich zur Schwester und die hat gesagt, wenn was ist das sehen sie schon, der schläft nur so tief.Sie hat ihn sich nur so von weitem auf meinem Arm angeschaut.Wir wieder schlafen und als ich ein einhal Stunden später zu ihm schaue war er Blau mit weißen Punkten.Sie konnten ihn nicht mehr retten, er war nach nur 32 Stunden gestorben.Die Obduktion hat ergeben das es eine Hirnblutung beim Hirnstamm war.das Atemzentrum ist ausgefallen. Er war mein erstes Kind und wie schlimm das für uns war das ist wohl vorstellbar.Nun bin ich in der 29 ssw und melde mich bald beim Krankenhaus an.Ich möchte nun unbedingt einen Kaiserschnitt, musste mich aber auch schon bei der Beleghebamme kurz rechtfertigen warum.Ich habe nun halt unglaubliche Angst. Meine frage: Wird bei mir auch ein Kaiserschnitt gemacht wenn ich darauf bestehe? Wann ist dieser im allgemeinen anzuraten? Und was würden die bei mir für Vorkehrungen treffen damit soetwas nicht wieder passieren kann?(Vitamin-k-Prophylaxe hatte er auch) Vielen Dank für ihre Einschätzung Sorry Sascha so lang wurde, aber wenn man das nicht so erzählt wie es war kann man meinen Schock nicht nachvollziehen und man weiß nicht wie gesund er doch war)
Hallo, Sie haben wirklich das Schlimmste erlebt, was einer Mutter widerfahren kann und es tut mir äußerst leid. Niemand, der nicht selbst in der Situation war, kann das nachvollziehen. Bei solch einer Tragik ist in jedem Fall die Indikation für einen Kaiserschnitt gegeben, wenn Sie es denn wünschen, denn die Angst vor der nächsten Geburt überwiegt sicherlich. Wenn Sie es schaffen, würde ich in dieser Situation 7-10 Tage vor dem errechneten Termin den Eingriff machen, besser nur eine Woche vorher. Aber die Indikation ist eindeutig. Alles erdenklich Gute und diesmal wird sicherlich alles gut. LG
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