Hallo Herr Prof. Dr. Abeck, ich hatte Sie vor einiger Zeit schon mal wegen einer kleinen pickeligen Stelle am Auge meiner Tochter angeschrieben, an manchen Tagen war sie gar nicht da und an anderen ziemlich offensichtlich. Sie schrieben mir damals: "es handelt sich um eine periokuläre Dermatitis; diese wird von selber abheilen, alternativ eigenet sich das verschreibungspflichtige Metronidazol, das ich in die Bepanthen Augen- und Nasensalbe einarbeiten lassen würde! " Da es nicht unbedingt besser wurde, habe ich einen Termin beim Hautarzt gemacht und natürlich war die Stelle an diesem Tag absolut nicht zu sehen, ich war aber trotzdem hingegangen. Leider war ich von diesem Besuch mehr als schockiert. Aus einem Abstand von ca. 1,5 m wurde sofort die Diagnose Neurodermitis gestellt. Ich habe eine Prednissolonaugensalbe verschrieben bekommen und ein Minizettel wurde aus der Schublade gezaubert, auf welchem steht, Ungt. Emul. aqu. SR. Diese Salbe soll ich doch bitte kaufen und Sophia damit regelmäßig eincremen und in 4 Wochen zur Kontrolle kommen, nach 4 Minuten war ich sprachlos wieder auf dem Flur. Sicherlich bin ich kein Arzt, aber man liest ja auch in Ihrem Forum und die Haut meiner Tochter sieht meiner Meinung nach nicht nach Neurodermitis aus und manche gebeutelten Eltern wären sicherlich froh, wenn ihre Kinder die Haut meiner Tochter hätten. Sicherlich sie hat diese Reibeisenhaut an den Oberarmen und manchmal sieht ihre Haut im Gesicht auch leicht verpickelt aus, aber auch nur wenn man sie gegens Licht aus betrachtet, direkt betrachtet sieht die Haut glatt und rosig aus. Auch die Stelle am Auge sieht in den letzten Tagen recht gut aus und ich bin eigentlich so zufrieden wie es momentan ist. Dennoch würde ich aber gerne Ihre Meinung zu dem Arztbesuch hören und ob Sie was mit der Salbe von diesem Minizettel anfangen können. Vielen Dank für Ihre Einschätzung und Ihre TOLLE Arbeit hier im Forum, sie müssten eine Praxis in Leipzig haben :o). S. Gerhardt
von stupsimaus am 26.04.2011, 10:51