Frage an
Dr. med.
Helmut
Mallmann
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Lieber Herr Dr. Mallmann, ich habe Herzrthymusstörungen und plane eine Schwangerschaft. Ich gehe jedes Jahr zum 24h EKG, mein Kardiologe hat mir eine Ablation empfohlen jedoch möchte ich das im Moment nicht machen, da der Eingriff riskant ist. Ich selber spüre von den stolpern nichts. Für mich ist es momentan kein Problem. Habe Sie Erfahrung mit Herzrthymusstörungen während der Schwangerschaft und der Geburt ? Was würden Sie empfehlen?
von Maona am 08.10.2018, 23:52
Es gibt viele Faktoren, auch schon gleich zu Beginn der Schwangerschaft (Herzleitungssystem, Venenerweiterung, Blutvolumen steigt usw...), die zu einer Pulserhöhung führen und die Sensibilität für Herzrhytmusstörungen steigern können. Wichtig ist die Ursache zu klären. Man kann dann mit dem Cardiologen abwägen, ob Veränderungen in der Schwangerschaft das Risiko einer Verschlechterung der bestehenden Herzrhytmusstörungen wahrscheinlich machen und welche Gegenmaßnahmen (z.B. Betablocker usw....) in der Schwangerschaft zu ergreifen sind. Die Frage muss ich an der Kardiologen weiterreichen. Gruß Dr. Mallmann
von Dr. med. Helmut Mallmann am 09.10.2018
