Hallo Dr. Nohr, mein Sohn (20 Monate, Stillkind, Familienbett, keine Kita, nur Spielgruppe) träumt sehr wild. Er war schon immer ein „schlechter Schläfer“ und wird inzwischen nachts mindestens einmal weinend wach. Es ist immer dieselbe Uhrzeit, wo es am intensivsten mit dem Träumen ist. Zwischendurch wimmert er manchmal auch, ohne wach zu werden. Momentan wacht er morgens oder mittags selten gut gelaunt auf. Er sagt dann auch manchmal Sachen im Sinne von „Opa ist nicht da“ (den er vor 2 Wochen das letzte Mal gesehen hat) oder „Nicht Tante, ich will das machen“. Er braucht ca. 5 Minuten und wenn er einmal wach ist, dann steigt die Laune und er ist den ganzen Tag eigentlich recht fröhlich und ausgeglichen. Er ist motorisch sehr gut entwickelt. Und spricht schon in kleinen Sätzen. Und gerade mit dem Spracherwerb, dachte ich, wird sich das Verarbeiten nachts verbessern. Ich rede mit ihm über alles, was wir am Tag erlebt haben, während des Abendessens und vor dem Schlafen. Er ist gerade sehr um seine Autonomie bemüht und da versuche ich ihm eigentlich auch genügend Freiheiten zu lassen. So lamgsam frag ich mich, ob ich noch was machen kann? Ist es normal, dass die Träume immer so negativ zu sein scheinen? Herzlichen Dank für Ihre Arbeit und viele Grüße
von Muani am 03.09.2020, 04:48