Tojoli
Hallo Mein Sohn ist nun 16 Monate alt und verweigert immer noch normales Essen. Daher stille ich immer noch sehr viel. Die Beikost eingeführt haben wir mit 6 Monaten. Erst Brei, den er relativ schnell verweigerte, dann fingerfood, das ging eine Weile ganz gut, aber wirklich nur als beikost und keine anstattkost. Es gibt schon auch einiges, was er mag, aber er isst meist nur geringe Mengen davon und manchmal auch gar nichts. Er weint dann und will nur an die Brust... manchmal isst er danach noch ein paar Bissen... am liebsten mag er Eier, rote Beete, Erbsen, Mais, Avocado, Fisch und Mango. Aber auch das nicht immer. Alles was grießlig, breiig oder körnig ist, mag er gar nicht. Auch wenn die Dinge, die er mag vermischt sind, mag er es nicht mehr. Er wiegt knapp 13 Kilo und ist 82cm groß. Er ist gut entwickelt, vital und motorisch fit. Trotzdem mache ich mir Sorgen darum, ob das so in Ordnung ist und er alle Nährstoffe bekommt, die er braucht. und auch ob er wohl irgendwann einfach von alleine anfängt richtig zu essen. Oder muss ich abstillen? Ich hatte mir immer vorgestellt, dass er sich mal selbst abstillt... Er ist noch nicht in der Kita, das heißt Mama und Mamas Brust ist quasi immer verfügbar... vielleicht ist auch das das „Problem“... Ich freue mich auf Antworten. Viele Grüße Lisa
Liebe Lisa, bitte lass zunächst die Zink- und Eisenwerte kontrollieren, denn es kann gut sein, dass dein Baby einen Mangel hat und deshalb so appetitlos ist. In diesem Alter muss nachgeschaut werden, wenn ein Kind die Beikost so ablehnt. Beides kann die Ursache für ein schlecht essendes Kind sein. Wichtig ist irgendwann nach dem ersten Geburtstag wirklich, dass die Ursache für die Essensverweigerung gefunden wird und nicht, dass mit dem Kind eine Gewaltkur inklusive plötzlichen (und traumatischem) Abstillen veranstaltet wird. Gleichzeitig solltest Du weiterhin versuchen, deinem Kind feste Nahrung anzubieten. Setze auf den Nachahmungstrieb des Kindes und biete ihm an, was auch ihr esst (natürlich nur, wenn es sich um etwas babygeeignetes handelt). Stillkinder sind durch die immer wieder auftretenden Geschmacksveränderungen der Muttermilch (je nach dem was die Mutter isst, schmeckt die Milch unterschiedlich) an den Speiseplan der Mutter gewöhnt und lehnen andere Nahrung dann oft ab. Wenn Du zum Beispiel nie gekochte Karotten isst, dann kennt dein Kind diesen Geschmack nicht über die Muttermilch und wird sie höchst wahrscheinlich auch vom Löffel ablehnen. Was sollst Du denn machen? Dein Kind in einen Schraubstock spannen, ihm die Nase zuhalten, damit es den Mund auf macht und ihm dann unter Zuhilfenahme eines Kartoffelstampfers feste Nahrung in den Magen zwingen? Was macht ein Mensch, den man mit Gewalt dazu zwingen will, etwas zu tun? Er blockiert oder zerbricht. Beides ist nicht wünschenswert, schon gar nicht in der Eltern Kind Beziehung. Druck und Zwang sind nicht geeignet, um ein Kind zum Essen zu bringen. Im Gegenteil: je mehr Druck, je mehr Kampf es gibt, umso schwieriger wird die Situation und zum Schluss gibt es in diesem Kampf ums Essen nur Verlierer. Probiere es einfach weiterhin immer wieder aus lass die Werte kontrollieren. LLLiebe Grüße Biggi
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