Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, bei der U4 neulich riet mir die Kinderärztin, meiner Tochter ab vollendetem 4. Monat (sie ist heute 16 Wochen alt) Babysaft zu geben, da dann der Eisen- und Vitamingehalt der Muttermilch für eine optimale Versorgung nicht mehr ausreichend ist. Was soll ich denn jetzt davon halten? Davon habe ich noch nie etwas gehört und halte es eigentlich für totalen Quatsch, bin aber doch etwas verunsichert. Den Babysaft mag ich meiner Kleinen nicht geben, aber kann ich irgendetwas tun um den Eisen- und Vitamingehalt der Mumi zu erhöhen (z.B. Kräuterblut trinken, was ich jetzt schon manchmal mache, Vitamintabletten)? Ich bitte um Rat, denn ich muss der KÄ dann ja auch überzeugend erklären, warum ich mich gegen ihren Rat entschieden habe. Vielen Dank im voraus! Liebe Grüße, Sandra PS: Nachdem die Beerdigung meines Opas vor 1,5 Wochen überstanden war (vielleicht erinnerst du dich), haben sich unsere Stillprobleme nach und nach gegeben. Die KÄ hat auch keinen Hinweis auf Soor entdeckt. Jetzt ist alles wieder super. Danke noch für deine superschnelle Hilfe – du hast mich echt aufgebaut!
? Liebe Sandra, es freut mich, dass ich dir etwas helfen konnte. Es gibt keinen Grund, warum Du der Ärztin jetzt beweisen sollst, dass der Saft nicht notwendig ist, sondern umgekehrt: Die Ärztin soll dir stichhaltig und mit evidenzbasierten Studien belegen, warum sie sich gegen die weltweit geltende Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und anderer renommierter Germien (z.B. Amerikanische Akademie der Kinderärzte, Nationale Stillkommission in Deutschland) ausspricht, die eindeutig davon abraten, einem voll ausgetragenen, gesunden Kind vor der Vollendung des ersten halben Jahres etwas anderes als Muttermilch oder ersatzweise künstliche Säuglingsnahrung zu geben. Es ist nicht möglich, den Eisengehalt der Muttermilch über die Ernährung zu beeinflussen und es macht auch keinen Sinn, wenn Du mehr Eisen oder Vitamine zu dir nimmst, als Du tatsächlich benötigst. Im Gegenteil, es gilt hier nicht „Viel hilft auch viel“. LLLiebe Grüße Biggi
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