Peepmatz
Sehr geehrter Herr Bluni, ich hatte am 23. Januar meine letzte Periode. Am 15. Februar war ich wegen menstruationsartiger, starker Schmerzen, die ich seit dem 9. Februar (Zyklustag 16) immer mal wieder kurz zwischendrin hatte, bei meiner FÄ, die außer einer ca. 3 cm großen Zytse am rechten Eierstock nichts finden konnte. Sie sprach von einer Follikelzyste. Ich hatte bisher nie Probleme mit Zysten. Die Schmerzen waren am Nachmittag des 15. Februars (Zyklustag 23) so groß, dass ich ins Krankenhaus fuhr. Dort stelle man den selben Befund, sagte mir aber auch, dass die Zyste eingeblutet wäre. Ein Schwangerschaftstest mittels Urin war negativ. Die Schmerzen verschwanden ohne Schmerzmittel am Wochenende komplett, seit Montag sind sie wieder da und haben heute am Dienstag (Zyklustag 27) wieder eine Stärke, die zwar aushaltbar, aber doch irgendwie beängstigend ist. Es fühlt sich krampfartig an, manchmal ziehen beide Eierstöcke, dann sticht es genau mittig in der Gebärmutter, um dann wieder in ein krampfendes Menstruationsziehen überall überzugehen. Ich renne ständig auf die Toilette, weil ich das Gefühl habe, meine Periode ist da. Ist sie aber nicht! Meine Fragen sind nun: Kann eine so kleine Zyste von 3 cm solch ständigen, teils starken Schmerzen machen? Woran liegt das? Und warum spüre ich auf Druck von außen gar nichts, sondern ohne Zutun nur ein menstruationsartiges Krampfen überall? Müsste mir nicht der Eierstock weh tun? Im Internet liest man überall, dass funktionelle Zysten meistens nur ein Zufallsbefund sind, da sie kaum Beschwerden machen. Mir tut aber seit Tagen der gesamte Unterleib weh, immer wieder, mal länger, mal kürzer, mal doller, mal weniger. Mal sind die Schmerzen komplett weg. Ich kenne diesen Schmerz nur vom 1. Tag der Periode und von einer Überstimulation der Eierstöcke nach ICSI in der 8. bis 9. SSW vor vielen Jahren. Ich nehme aber keine Hormone und die Periode ist auch nicht da... Kann es sich bei diesen Schmerzen auch um eine Schwangerschaft handeln? Oder eher unwahrscheinlich? Kann man den Unterschied zwischen Follikelzyste und Gelbkörperzyste im Ultraschall erkennen? Könnte die diagnostizierte Follikelzyste auch eine Gelbkörperzyste sein und damit die Möglichkeit einer Schwangerschaft gegeben? Ich fühle mich hilflos, denn ich traue mich an Zyklustag 27 noch nicht zu testen (vielleicht falsch negativ, weil zu früh), möchte mich ohne Ausschluss einer Schwangerschaft aber auch nicht mit Medikamenten volldröhnen, halte den Schmerz so lang und über Tage aber nicht gut aus. Was sagen Sie dazu? Für eine Antwort bin ich Ihnen sehr dankbar! Mit freundlichen Grüßen
Hallo, 1. auch eine solche Zyste kann schon mal solche Beschwerden machen. Sie kann auch selten sich mal um den Stiel drehen. 2. sonographisch können wir hier die Follikelzyste und Gelbkörperzyste nicht auseinanderhalten. Das spielt aber auch keine Rolle. 3. eine Schwangerschaft können sie per Schwangerschaftstest nachweisen/ausschließen. Wenden Sie sich im Zweifel bitte an eine erfahrene Fachärztin/Facharzt in der Frauenklinik. VB
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