Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, ich bin in der 12. SSW und war gestern beim Ultraschall. Am Anfang wurde bei mir eine Geminianlage (2 Fruchthöhlen) festgestellt, welche allerdings auf dem etwas älteren US-Gerät meines FA ab der 7.SSW nicht mehr erkennbar war. Er ist davon ausgegangen, das ein Kind vom Körper absorbiert wurde. Gestern nun, hat die Ärztin, die ein wesentlich besseres Gerät hat, das zweite "etwas" (ein Zellhaufen) noch gesehen. Sie hat gesagt die beiden hätten eine gemeinsame Plazenta. Das eine Würmchen hat Herzaktionen, bewegt sich und ist zeitgerecht entwickelt (3,7 cm), der "Zellhaufen" ist allerdings 1,7 cm. Nun meine Frage: bei diesen monochorialen Geminianlagen ist doch das Risiko des Blutübertritts zwischen den beiden recht hoch. Gilt das auch wenn eines der beiden schon frühzeitig abgestorben ist? Und kann es sein, dass für das verbliebene Kind dadurch Risiken entstehen? Ist das Risiko von fehlbildungen höher als in normalen SChwangerschaften? Wir sind sehr beunruhigt deswegen, haben aber erst nächste Woche einen neuen US-Termin bei einem Experten für Pränataldiagnostik. Deswegen vielen Dank schonmal für ihre Antwort!
hallo, diese Gefahr besteht nur für vitale Zwillinge. Wenn schon früh in der Schwangerschaft ein Zwilling nicht weiterwächst und untergeht, ist die Gefahr für den verbleibenden als gering einzustufen. VB