Stern1611
Hallo Herr Dr. Bluni ich schreibe Sie jetzt an, da ich zweite Meinung brauche (für meine Grammatik und Rechtschreibung bitte im Voraus um Entschuldigung). Ich hatte heute am 03.02.2011 meine Vorsorgeuntersuchung, die bei mir auf Grund Risikoschwangerschaft je 2 Wochen stattfindet. Ich habe zu meiner Ärztin vollkomme vertrauen, allerdings etwas gibt mir keine Ruhe. Meine Schwangerschaft wurde schon in der 5 SSW festgestellt. Es ist meine erste Schwangerschaft und ich musste mich nicht großartig bemühen um schwanger zu sein. In der 7 SSW wurde es festgestellt, dass ich mit Zwillingen schwanger bin und die Ärztin meinte, dass die zweieiigen Zwillinge sind. Bei jeder Vorsorgeuntersuchung habe ich mir von der Ärztin immer wieder bestätigen lassen, dass meine Babys zweieiige Zwillinge sind. Heute war ich echt außer mich als meine Ärztin gemeint hat, dass die Zwillinge eineiig sind mit 2 getrennten Fruchthüllen aber mit einer Plazenta.... Warum erstmals jetzt ist es meiner Ärztin aufgefallen, dass die beiden eineiig sind, man sollte solche Feststellung doch schon am Anfang der Schwangerschaft doch machen oder nicht? Vor allem, dass sie bis jetzt immer wieder ausgedrückt hat, dass die Beiden zweieiig sind... Die beiden (Jungs) entwickeln sich bis jetzt gut und rechtzeitig (obwohl ich sehr schmal bin), aber ich mache mir jetzt große Sorge wegen der 1-en Plazentaversorgung, dass doch irgendwelche Risiken entstehen können...auf was soll ich nach Ihre Meinung achten…ich war psychisch eher auf 2-eiige Zwillinge vorbereitet und über eineiige Zwillingen-Schwangerschaft hört man meistens nicht viel Gutes...Bitte um Ihre Antwort und Kommentar Voraus vielen Dank
Hallo, 1. sicher kann es manchmal auch in der Frühschwangerschaft nicht genau gesagt werden, ob die Kinder nun eineiig oder zweeig sind. 2. wenn es auch mit mehr Risiken verbunden ist, bedeutet dieses noch lange keinen Grund zur Sorge 3. etwa 70% der Zwillinge sind zweieiig, 30% sind eineiig. Von den eineiigen Zwillingen haben etwa ein Drittel zwei Plazenten, und zwei Drittel eine gemeinsame Plazenta. Zwillinge mit einer Plazenta, aber zwei Fruchhöhlen sind im Fachausdruck monochorial, diamniotisch. Die seltenste Form wäre mit gemeinsamer Plazenta und Fruchthöhle (monochorial, monoamniotisch). Prinzipiell haben zweieiige Zwillinge immer zwei Plazenten. Diese können entweder voneinander getrennt liegen oder aber, zu einem Organ verschmelzen. Unter den eineiigen Mehrlingen haben die monochorialen im Vergleich zu den dichorialen (getrennt angelegte Placenten), bedingt durch die praktisch immer zwischen den einzelnen Feten bestehenden Gefäßverbindungen, ein deutlich höheres und unter diesen die sehr seltenen monoamnialen das höchste Risiko.( "les liaisons dangereuses") die monochorial-monoamnioten Placenten sind sehr selten und kommen nur bei etwa 1-3% aller Zwillinge vor.1:3000-9000 Geburten. 4. bis heute gibt es in den Mutterschaftsrichtlinien keine Vorgaben, was bei einer Mehrlingsschwangerschaft zusätzlich erfolgen sollte. Da wird bis heute immer noch nicht unterschieden, was an einer gewissen Unbeweglichkeit der dafür zuständigen Kommissionen liegt. Es gibt nur gewisse Empfehlungen der Fachgesellschaften. Hier sind zusätzliche Ultraschalluntersuchungen, Untersuchungen im Hinblick auf ein erhöhtes Frühgeburtsrisiko und der Ausschluss eines Schwangerschaftsdiabetes genannt. Gleiches gilt für das Schreiben eines CTG. Dieses macht aber sicher vor der 24. SSW (als reine Wehenaufzeichnung) kaum Sinn, wenn keine Indikation besteht. Und Herztöne werden meist kaum vor der 26. aufzeichnungsfähig sein. Stimmen Sie sich mit Ihrer behandelnden Frauenärztin oder Frauenarzt ab, wie diee Inhalt ihres/seines Erachtens aussehen, um rechtzeitig bestimmte Veränderungen zu erkennen, die von Bedeutung sein könnten. VB
kabi
Ich bin mit eineiigen Jungs schwanger und in der 29.SSW. Alles in bester Ordnung bisher. Mach dir nicht so viele Gedanken.