Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin in der 33 SSW (erstes Kind), 29 Jahre, übergewichtig (Zunahme in der SS derzeit 10kg), hatte im ersten und zweiten SS Drittel auch mit Hypertonie zu kämpfen (dagegen bekam ich Aldometil), Blutdruck ist derzeit aber in Ordnung. Ich habe folgende Fragen: 1) Ich bekomme zeitweise, vorallem nachts und tagsüber in bestimmten Sitzpositionen, aber zB auch beim Sex/Orgasmus ein starkes Ziehen im Lendenwirbelbereich, nicht direkt an der Wirbelsäule sondern an den Seiten; das wird mitunter richtig stark krampfartig, sodaß ich meinen Puls bis in die Halswirbelsäule/Genick "pochen" spüre und kaum Luft bekomme weil mir diese Art Krampf die Brust "zusammenschnürt" - was kann das sein? Wie soll ich mich verhalten? 2) ich leide unter Ödemen, die sich auf die rechte Körperhälfte beschränken, also rechter Fuß und rechte Hand; noch dazu ist meine rechte Hand seit Auftreten der Schwellungen fast permanent "taub", zumindest immer dieses dumpfe Gefühl bei Berührungen, eingeschlafen eben - ist das normal? Danke für Ihre Hilfe, mfG karozi
Hallo, 1. generell ist auch in der Schwangerschaft Verkehr erlaubt, wenn kein Risiko vorliegt, der Verlauf glatt ist und die Frau beschwerdefrei ist. Treten Beschwerden auf oder kommt es zu einer Blutung auf, sollte der behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin gefragt werden und dann sagen, ob das Paar vielleicht ein wenig zurückhaltend sein sollte für eine gewisse Zeit. In der Schwangerschaft kann die Frau bei/nach einem Orgasmus ein Zusammenziehen der Gebärmutter verspüren, das sicher intensiver ist, als sonst. Das liegt auch daran, dass die Gebärmutter hier empfindlicher reagiert, als außerhalb der Schwangerschaft. 2. es wird angenommen, dass die Ödeme Ausdruck einer gestörten Nierenfunktion sind, in deren Folge es zur Ansammlung von Natrium kommt und somit zur Wassereinlagerung im Gewebe außerhalb der Zellen, was dann zur Gewichtszunahme führt. Wenn kein Bluthochdruck oder eine Eiweißausscheidung vorliegen, dann stellen die alleinigen Ödeme keinen Risikofaktor dar. Wechselduschen und Schwimmen sind hilfreich, da durch den hydrostatischen Druck des Wassers die Ödeme zurückgedrängt werden können. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass eine gute, ausgewogene Ernährung mit eiweißreicher, kalorienreicher und keineswegs salzarmer Kost, einen positiven Einfluss auf den Verlauf der Schwangerschaft hat und das Auftreten einer so genannten Gestose in vielen Fällen zu verhindern oder zu lindern hilft. Selbst bei schon bestehenden Beschwerden, vor allem Ödemen, können diese erheblich gemindert werden. Nicht unerwähnt bleiben, sollten Möglichkeiten der Akupunktur, mit der Ödeme auch behandelt werden können. 3. Inwiefern hier für Ihren persönlichen Einzelfall andere Dinge für die Beschwerden ursächlich sind, kann sicher Ihre behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt im Rahmen einer Untersuchung klären. VB
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