Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Bluni, ich habe zwei konkrete Fragen zum HbA1C: Erste Frage Ich habe immer gehört, dass bei "normalen" Diabetikern das Motto "gesund unter 7" als Schlagwort in einschlägigen Kampagnen benutzt wird, d.h. Ziel soll ein HbA1C-Wert von unter 7 sein. Bei Ihren Posts zum Thema habe ich nun gefunden, dass bei Schwangeren der HbA1C-Wert "in der ersten Schwangerschaftshälfte im oberen Normbereich, später im unteren Normbereich" liegen solle, wobei der Normbereich mit 4,8 bis 6,0 % angegeben wird. Warum werden bei Schwangeren andere bzw. deutlich geringere "Zielbereiche" angegeben als bei "unschwangeren" Personen? Warum sollte der HbA1C-Wert in der zweiten Schwangerschaftshälfte deutlich niedriger sein als in der ersten? Zweite Frage Inwieweit wirkt sich ein durchgeführter oGTT auf den HbA1C-Wert aus, der ja - soweit ich es verstanden habe - den "Durchschnittswert" der letzten 8 Wochen ausdrückt? Wenn innerhalb dieser 8 Wochen nun ein oder zwei oGTT's mit jeweils 75 g Glukose durchgeführt wurden - inwieweit findet das in dem HbA1C-Wert seinen Niederschlag? Grundsätzlich führt dieser oGTT ja zu Blutzuckerwerten, die deutlich über den "normalen" Werten liegen, die bei normaler Nahrungsaufnahme in normalen Alltagssituationen erzielt werden. Inwieweit ist der HbA1C-Wert denn tatsächlich aussagekräftig, wenn in den letzten 8 Wochen ein, zwei oder mehr oGTT's durchgeführt wurden? Für eine Antwort auf diese Frage wäre ich Ihnen sehr dankbar. Gruß, L.
Hallo, bei Ihren Fragen denke ich, dass Sie sich viel besser an einen Diabetologen wenden. Denn die zitierten Orientierungswerte werden von den Fachgesellschaften so vorgegeben und bei den Schwangeren werden nun mal strengere Maßstäbe gesetzt. Wenn einmal der Schwangerschaftsdiabetes gesichert ist, erschließt sich mir nicht die wiederholte Durchführung eines oGTT. Hier ist dann vielmehr das HbA1c, dass ausschlaggebend für die Einstellung des Zuckerstoffwechsels ist. VB
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