Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin 27. Jahre und habe ich in dieser (2.te SSW), nicht für eine Nackentransparenzmessung entschieden. Bis jetzt machte mein FA immer Ultraschall bei den VU und es war immer alles i.O.. Nun meinte die Sprechstundenhilfe zusätzliche Ultraschalluntersuchungen würden 20,- € kosten. Was sind dann zusätzliche und was wird dann bei den Vorsorgen gemacht, wenn kein Ultraschall? Wie sinnvoll sind denn zusätzliche?
Hallo, 1. bei Interesse können Sie in den online abrufbaren Mutterschaftsrichtlinien nachlesen, was Gegenstand der Untersuchungen in einer normal verlaufenden Schwangerschaft ist. Die Internetadresse ist http://www.g-ba.de/informationen/richtlinien/19/ 2. dieses sind um die 27. SSW meist die Untersuchung des Blutdrucks, des Höhenstandes der Gebärmutter, des Urins und der Nachweis der kindlichen Herzaktionen. 3. das genannte "Problem" mit den „Wunschleistungen für gesetzlich versicherte Patientinnen – nicht nur in der Schwangerschaft - ist sicher eines, welches in der letzten Zeit häufiger auftritt (und in Zukunft noch viel mehr) und ist nicht zuletzt auf eine fehlende oder falsche Information/Vorstellung der Schwangeren und auch einem Kommunikationsproblem zwischen behandelndem Frauenarzt oder Frauenärztin und Patientin zurückzuführen. Sicher ist es seitens des behandelnden Frauenarztes oder Frauenärztin notwendig, sich der Probleme und Ängste der Schwangeren/Patientin anzunehmen, ihr offen die Dinge zu erläutern, die eine reguläre Vorsorge beinhaltet und was darüber hinaus geht, und von ihr privat zu erstatten ist. Die moderne Frauenarztpraxis sollte sich natürlich als ein Servicebetrieb verstehen. Hierbei sollte der Partner - wenn von der Schwangere gewünscht - in die Gespräche und Untersuchungen mit eingebunden werden. Im Rahmen einer normalen Schwangerschaft ohne Hintergrundrisiko sind 3 Ultraschall-Untersuchungen vorgesehen: 9.-12. SSW 19.-22. SSW 29.-32. SSW Bei besonderen Indikationen (Risiko aus der Vorgeschichte oder dem Alter, Auffälligkeit, Wachstumsretardierung, andere Besonderheiten) sind weitere Untersuchungen angezeigt. Zu diesen drei Ultraschalluntersuchungen gehört nicht der differenzierte Organultraschall zwischen der 19. + 22. SSW, der in der Regel durch einen entsprechend erfahrenen Arzt für Pränataldiagnostik, meist in einer Spezialpraxis oder einem Perinatalzentrum durchgeführt wird. Ein solcher Organultraschall/ Feindiagnostik wird in der Regel nur bei einer medizinischen Indikation veranlasst; die Schwangere hat darauf keinen generellen Anspruch und kann den Frauenarzt dazu auch nicht drängen, ihr hierfür eine Überweisung auszustellen. Ähnlich verhält es sich mit Ultraschalluntersuchungen, die über das übliche Maß hinausgehen, da diese, wenn keine Indikation vorliegt (was bekanntermaßen meistens der Fall ist) von den Gesetzlichen Kassen nicht vergütet werden. Wünscht die gesetzlich versicherte Schwangere diesen zusätzlichen Ultraschall dennoch, so müssen ihr hierfür ganz klar die Kosten komplett in Rechnung gestellt werden. VB
Mitglied inaktiv
Ich bin in der 23.ten SSW
Mitglied inaktiv
Üblich sind 3mal US in der ganzen Schwangerschaft, alles andere kann ein Dok machen (gratis oder für Kohle) aber er muß nur, wenn es einen Grund gibt, daß etwas nachgesehen werden müßte. Normal gibts bei der üblichen VU das Messen, Wiegen, Blutdruck, Bauchmessen usw. aber nicht immer US. Ich glaube man kann auch für mehr Geld extra immer bei der VU einen US bekommen. Kosten sind aber bei jedem Dok anderes. Später in der SS wird auch noch CTG geschrieben. lG Kerstin
Mitglied inaktiv
Die krankenkasse zahlt in der schwangerschaft nur ultraschalluntersuchungen... meine schwester musste sogar 90 euro zahlen,weil sie jedesmal einen ultraschall machen wollte... mehr weiß ich leider auch nicht =) Liebe Grüße