Otiwa
Lieber Herr Dr. Bluni, mein Zuckertest (1h, 50g Glucose, 28. SSW) ergab einen Wert von 124mg/dl - damit unauffällig und alles in Ordnung. Jedoch hatte ich zuvor gefrühstückt, was auch erlaubt ist. Ich frage mich jedoch nur, wenn ich z.B. ein Nutella-Brötchen mehr gegessen hätte mit O-Saft, wäre mein BZ-Spiegel nicht mehr unter dem Grenzwert gewesen und der Test auffällig geworden mit weiteren Konsequenzen. Damit kann ich selbst den Ausgang meines Test beeinflussen und zweifle ein wenig an der Validität dieses Test. Je nach Ausgangswert kann ich diesen Test "bestehen" oder auch nicht. Macht diese Durchführung in Ihren Augen demnach überhaupt Sinn? Wäre es nicht aussägekräftiger, den BZ-Spiegel vor und nach 1h zu bestimmen, um zu wissen, wie gut der Körper die 50g Glucose (und nicht den zusätzlichen Zucker vom Frühstück) verstoffwechselt? Natürlich freue ich mich, dass mein Körper trotz des ausgiebigen Frühstücks mit der Zuckerlösung kein Problem zeigt, bin aber auf Ihre wissenschaftliche Meinung totzdem gespannt. Vielen Dank dafür!
Hallo, Fakt ist, dass die Schwangere für diesen Test nicht nüchtern zu sein braucht und wenn er im Normalbereich riecht, gibt es eigentlich keinen Grund, an dem Ergebnis zu zweifeln. Herzliche Grüße VB
Anniquita83
War das der kleine Test? Beim großen muss man ja nüchtern kommen und es werden drei Werte gemessen. Laut meiner Hebamme ist das auch der einzig aussagekräftige Test, da man den anderen eben, wie bei dir, durch Ernährung beeinflussen kann.