Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

zuckertest

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: zuckertest

cieslinski66

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hallo Dr Bluni, ich bin nun in der 27ssw und bis her verläuft trotz Verweigerung der Cerclage alles super..4cm Gebärmutterhals länge... Nun eine Frage..ich war gestern beim Frauenarzt ,leider kenne ich es von der anderen ss anders,da wurde ales genau untersucht,doch ist es normal das man nicht bei jeder Untersuchung einen Ultraschall macht??Ultraschalbilder ist klar,die sind begrenzt.wegen der krankenkasse.das obwohl ich als risiko eingestuft wurde...von einem Zuckertest hat der Frauenarzt auch nichts erwähnt..das obwohl ich mein letztes Kind mit 4040gramm zur Welt brachte...nun bin ich auch nicht grad die leichteste..Wog vor der ss 86kg und wiege nun bei einer grösse von 168cm 92kg. Ich habe Wassereinlagerung und mir wurde geraten 1 Glass pro Tag Brenneseltee zu trinken und trocken Rreis zu essen,ich jedoch mache dieses auch nicht..ich Ernähre mich wie von der Hebamme im Netz empfohlen mit gut Salz und Eiweiss.. Habe Angst da in meiner Familie es schon vor kam das ein kKnd tot zur Welt kam wegen Diabetes, das ich es auch vielleicht in den Geenen habe,da in meiner Familie zucker vorkommt. DANKE in vorraus..


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. wenn es keine besonderen Risiken gibt, sehen die Mutterschaftsrichtlinien in Deutschland in der Schwangerschaft insgesamt drei Ultraschalluntersuchungen vor. Und diese Anzahl wird sicherlich die überwiegende Anzahl der Frauen völlig ausreichen. 2. es bestens bekannt, dass die Deutschen Schwangeren anderes gewohnt sind, weil es in unserem Land eine über viele Jahre gelebte andere Vorgehensweise gab und gibt, was aber nicht bedeutet, dass sich daraus ein automatischer Anspruch ableiten ließe. 3. gibt es in der Schwangerschaft oder in der Vorgeschichte jedoch Besonderheiten, dann werden wir davon immer abweichen. 4. der Test auf Schwangerschaftsdiabetes wird nun schon seit längerer Zeit in den Mutterschaftsrichtlinien für alle Frauen etwa ab der 28. Woche empfohlen. Und dieses unabhängig von ihrem Risiko. Wenn ich als behandelnder Arzt vielleicht auch von einer solchen Empfehlung nicht halten mag, werde ich dennoch zumindest der Frau diesen Test anbieten müssen. Und das bei entsprechender Vorgeschichte mit schwerem Kind umso mehr. Liebe Grüße VB


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