Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Zucker,Gribbeln, Blutdruck

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Zucker,Gribbeln, Blutdruck

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Hallo, 1. Frage: kann man die Blutzuckerwerte in der 34+5 SSw noch irgendwie überprüfen? Ich hatte in den letzten Tagen immer mal ein Schwächegefühl mit schwitzen und zittrige Hände, hab das meine FA erzählt und ich hab jetzt Schiss, dass das eine SChwangerschaftsdiabetis sein könnte. Sie meinte das sei Unterzuckerung eher.Ich mach mir voll Sorgen, hatte auch keinen Zuckertest bis jetzt machen lassen ,weil kein Grund dafür bestand/besteht .Hängen die Beschwerden mit einer Schwangerschaftsdiabetis zusammen? Oder eher eben der Unterzucker? ISt das normal, das man Unterzucker hat, obwohl man vorher gegessen hat? 2. Frage: habe ganz leichtes Gribbelgefühl in den Wangen auch in den letzten Tagen. Ist das schlimm? 3. Frage:Meine FA macht mich immer verrückt, wegen meinen Blutdruck.Sie zählt mir nur auf,auf was ich achten soll. Sehr ermutigend.Zieht mich immer voll runter,wenn ich bei ihr war. Bei ihr hab ich meistens einen BLutdruck von 140/150 zu 80/90.Aber daheim ist er im Ruhezustand 120/130 zu 80/90.Wenn ich wirklich einen BLuthochdruck hätte, müßte dieser dann ständig erhöht sein,oder? Vielen Dank, AS


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. es ist richtig, dass solche Symptome häufig durch Unterzuckerung hervorgerufen werden, aber eine eventuelle Störung im Sinne eines Schwangerschaftsdiabetes kann letztlich nur der orale Glucosetoleranztest nachweisen. 2. dieses Symptom ist sehr unspezifisch und nicht ohne Weiteres zu deuten. 3. bei einem hohen Blutdruck in der Schwangerschaft ist immer zu unterscheiden zwischen dem Blutdruck, der schon vor der Schwangerschaft erhöht war und behandelt werden musste und einem zu hoher Blutdruck, der erst mit der Schwangerschaft entstanden ist. Dabei ist ein Blutdruck von 140/90 zunächst als grenzwertig zu anzusehen und dieses kann auch immer nur im Gesamtzusammenhang beurteilt werden. Wichtig ist, dass die Betrachtung einzelner Werte hier oft nicht weiterhilft. Bei einem isoliert grenzwertigem Blutdruck kann häufig schon ausreichende Ruhe die beste Therapie sein. Da ein zu hoher Blutdruck in der Schwangerschaft erhebliche Risiken für Mutter und Kind mit sich bringt, ist eine gute Überwachung und eventuelle Therapie notwendig und hier gibt es mittlerweile auch relativ klare Vorgaben hinsichtlich des Vorgehens in der Diagnostik und Therapie. Es ist sehr wichtig, den Blutdruck richtig eingestellt zu lassen und sich zunächst beim behandelnden Frauenarzt/ärztin darüber zu informieren, was die Frau vorsorglich machen kann (Gewichtskontrolle, Magnesium, Ruhe) und was Warnhinweise sind. Hier wird dann sicher auch der zuständige Internist/Hausarzt involviert, wobei man eben auch internistische Ursachen(z.B. Niere) ausschließen wird. VB


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