Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Zu wenig oder gar kein Fruchtwasser. EILT!

Frage: Zu wenig oder gar kein Fruchtwasser. EILT!

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Hallo Dr. Bluni Ich bin nahe am Verzweifeln. Ich renne von Arzt zu Arzt und jeder sagt mir etwas anderes. Ich bin in der 19. SSW und erwarte Zwillinge. Dem einem Baby geht's gut, waechst normal und turnt schoen im Bauch herum. Das 2. jedoch bereitet uns grosse Sorgen. Es ist viel viel kleiner, hat kaum Amnio-Wasser (Fruchtwasser) und klebt regelrecht fest. Es kann sich kaum bewegen - nur die Fuesschen und Aermchen. Die Blase ist zwar zu sehen aber die Aerzte meinen, es nimmt nicht genug Fluessigkeit zu sich zu, teils weil keine Fluessigkeit vorhanden ist, teils weil es zu schwach ist. Zudem muss ich sagen, dass es auch Herzprobleme hat. Ich war bei einem Embryokardiologen und der hat mir bestaetigt, dass das Baby bis zur 30. SW durchhalten kann. Groessere Sorgen bereitet uns allen das verminderte Fruchtwasser. Heute erfuhr ich, dass falls etwas frueher schief gehen sollte, und das 2. Embryo (das Schwache) im Leib stirbt, dann besteht die Gefahr, dass ich auch das gesunde Embryo verliere. Es kaeme zu Infektionen nicht nur fuer das Baby aber auch fuer mich als Mutter. Ein Arzt sagt: Falls das kranke in der 29. SW stirbt, kann das gesunde 4 Wochen weiter ueberleben, und es wird dann geholt. Ein anderer Arzt sagt: Falls das kranke frueher stirbt als 29 SW, dann ist die Ueberlebenschance fuer das gesunde zwar da, aber gering. Oder: Die Schwangerschaft geht weiter, bis das gesunde Baby normal auf die Welt kommt, waehrend das kranke von meinem Organismus "aufgeloest" wird. Ein dritter Arzt: Gefahr fuer beide Kinder ist gross, sogar die Mutter ist bedroht. Was soll ich machen? Fuer eine Abtreibung des kranken Babys ist es zu spaet, ausserdem gefaehrde ich das gesunde Baby damit. Was tut man in so einem Fall? Ich benoetige so schnell wie moeglich Hilfe. Danke Doris


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Doris, bei einer solchen Verunsicherung und uneinheitlichen Einschätzung ist es vielleicht sinnvoll, wenn der behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin hier ein wenig Klärung der Einschätzung und Ratschläge einzuholen. Dieses sollte hier sicher über ein entsprechendes Perinatalzentrum erfolgen, die dieses am besten können. VB


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Liebe Doris, ich bin zwar medizinisch nicht ausgebildet, aber Dein "Notruf" hat mich sehr bewegt, so dass ich Dir einfach mal antworte. Es klingt wirklich alles sehr dramatisch und ich kann Deine Verunsicherung verstehen. Ich würde mich an Deiner Stelle an einen absoluten Spezialtisten wenden. Ich habe auch von Freundinnen mit Komplikationen ähnliche Erfahrungen berichtet bekommen(von wegen, dass jeder etwas anderes sagt), und in Deinem Fall würde ich keine Komrpomisse machen, denn Dein Fall kommt wahrscheinlich selten vor, so dass Deine bisherigen Ärzte zu wenig Erfahrung auf dem Gebiet haben...? Wäre das möglich? Während meiner Schwangerschaft war ich bei einem Spezialisten für "nichts" (verglichen mit Deinen Babies...) Ich möchte Dir Dr. Bahlmann, Chefarzt der Frauenklinik im Bürgerhospital Frankfurt am Main empfehlen (http://www.buergerhospital-frankfurt.de/home.htm), Telefonnummer 069-1500-828. Ich war bei einer meiner Untersuchungen zufällig dabei, wie sich ein Ehepaar, das vor mir dran war, mit zwei gesunden Zwillingen bei ihm bedankt hat - der eine Zwilling war auch kurz vorm Sterben und wurde intrauterin von ihm operiert. Ich möchte Dich nicht unnötig verrückt machen oder Deine "Arzttour" nur verlängern, doch Du klangst so veweifelt....und vielleicht nützt Dir der Kontakt ja etwas. Vielleicht möchtest Du ja auch auf die Antowrt von Dr. Bluni warten - doch wie gesagt, ich war von der Professionalität von Dr. Bahlmann beeindruckt, er gilt im Raum Frankfurt am Main als echter Spezialist. Alles Gute, ich drücke die Daumen und: nur den Mut nicht verlieren! Marie


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