Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

zu viel Fruchtwasser / Schwangerschaftsdiabetes?

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: zu viel Fruchtwasser / Schwangerschaftsdiabetes?

Astircs

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Hallo ich hatte am 04.04. eine unauffällig Feindiagnostik, zwei Wochen später einen unaufälligen Zuckertest. Vorgestern, bei 26+1, sagte die Ärztin, ich habe (zu) viel Fruchtwasser. Dabei habe ich für die 27. SSW noch einen recht kleinen Bauch meine ich (BU87 bei 1,65cm, 63kg). Wenn da noch zuviel Fruchtwasser drin wäre, wo wäre denn da noch Platz für ein normalgroßes Baby? Ob es groß genug sei, könne sie mir nicht sagen. Überhaupt hat sie nicht viel gesehen. Sie sagte nur, da müsse in 2 Wochen gleich noch ein Zuckertest gemacht werden. Nun meine Fragen (da ich vor Ort den Zeitpunkt verpaßt habe): 1) Kann ein Zuckertest sich verändern bzw . kann von heute auf morgen eine Diabetes "neu" auftreten? 2) Was heißt denn überhaupt "zu viel Fruchtwasser"? Ist das schädlich? Kann dem Kind was passieren? Was bedeutet das? 3) Kann ich was tun? Hm, ja, im Internet danach googlen ist keine gute Idee, ich weiß. Von "es kann behindert sein" über "dann wird halt Fruchtwasser abgelassen, damit der Druck entweicht" bis "in 9 von 10 Fällen weiß man nicht, wo es herkommt" sind da alle möglichen (und unmöglichen) antworten und Tips drin, daher frage ich lieber Sie, obwohl ich mir - wie Sie sich sicher denken können - einfach erstmal Sorgen mache. Danke für Ihre Unterstützung! Nathalie


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Nathalie, 1. wenn Anfang April die Feindiagnostik beim Spezialisten ok war, dann ist das ja schon mal sehr positiv, denn dort wären ja besondere Auffälligkeiten des Kindes in Erscheinung getreten 2. bei der Erhöhung der Fruchtwassermenge kommt es in der Tat darauf an, wie stark sie erhöht ist. Wenn es nur eine leichte Erhöhung ist, werden wir diesen Befund nach 2 Wochen wiederholen und je nach Befund die Schwangere in einem Zentrum für Präntaldiagnostik vorstellen. 3. wenn ein "Zuckertest" durchgeführt wurde, ist immer zu fragen, wer hat mit welchen Methoden einen Schwangerschaftsdiabetes ausgeschlossen. Im Zweifel wird dieser oralen Glucosetoleranztest bei einem Diabetologen unter standardisierten Bedingungen (keine Handmessgeräte!!) wiederholt. Bitte sprechen Sie sich deshalb am sinnvollsten mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt zum weiteren Vorgehen ab. VB


Wakki84

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