Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

zu schnell gereizt und deppressive Verstimmung-kann das Fehlgeburt auslösen

Frage: zu schnell gereizt und deppressive Verstimmung-kann das Fehlgeburt auslösen

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Ich bin in der 9 SSW und habe bereits 6 Kinder. Ich freu mich auf mein Baby,aber zur Zeit habe ich starke Eheprobleme und familiäre Probleme und bin ständig am weinen und auch schnell gereizt und leicht aggressiv. Ich habe angst,daß ich dem Baby schaden könnte und ich eine Fehlgeburt erleide. Gibt es etwas pflanzliches,was ich bei Bedarf einnehmen kann,wenn ich wieder so unruhig werde? Schadet es dem Baby,wenn ich so doll weine und schluchze? Ich bemüh mich ja,mich zusammen zu reißen,aber ich bin so nah am Wasser gebaut,auch ohne SS. Können Sie mir was raten? MFG Katja


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Katja, 1. hier kann ich Sie beruhigen, dass dieses für Ihr Kind nicht mit negativen Folgen verbunden ist. 2. auch, wenn man(n) es kaum glauben mag, die Facetten der Veränderungen der Frau in der Schwangerschaft und im Wochenbett, können sehr vielgestaltig sein und sogar soweit reichen, dass man überzeugt ist, dass es ein grundsätzliches Problem vorliegt, was es aber meist nicht ist. Ganz wichtig ist der offene Austausch über die Gefühle, das Gespräch mit dem Frauenarzt oder Frauenärztin, aber auch die Bereitschaft des Partners, sich dessen anzunehmen. Diese emotionalen Veränderungen führen in manchen Fällen auch zu einer gesteigerten Nervosität, einer geringeren Frustrationstoleranz, möglichen Überreaktionen den Kindern oder dem Partner gegenüber, wie auch depressiven Verstimmungen. Mit der Mutterrolle geht nun doch eine erhebliche Veränderung einher, die auch den Umgang mit solchen alltäglichen Stresssituationen nicht selten - zumindest temporär - verändert. Hier bedarf es manchmal einer recht langen Zeit bis die Frau sich in dieser neuen Rolle mit einer ganz anderen Beanspruchung, einem ganz anderen Tagesablauf, anderen Anforderungen in nicht unerheblichem Maße zurechtfindet und merkt, dass man hier auch entsprechend reagieren sollte. Erfahrungsgemäß legt sich dieses Problem nach der Entbindung oder auch nach dem Wochenbett. Der Tipp ist hier, sich dessen erst mal bewusst zu werden, darüber zu sprechen und dann den Tagesablauf vielleicht umzugestalten, zu versuchen, in bestimmten Situationen anders zu reagieren. Dazu bedarf es manchmal eines richtigen Kampfes mit sich selbst. Autogenes Training kann dabei helfen, solche Situationen besser zu meistern. VB


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wie schaffst du das mit 6, bald 7 kindern? es wundert mich nicht, dass du überlastet und alle bist. welche möglichkeiten gibt es für dich, zu kräften zu kommen? wo gibt es entlastung für dich? wie alt sind die kinder, unterstützt dich dein mann? ich würde spontan sagen, mach einen termin bei einer beratungsstelle und quatsch dir mal alles von der seele. da du psychosoziale gründe für deine verstimmungen hast wird das von irgendwelchen mittelchen allein nicht besser werden - sondern erst dann, wenn sich deine lebenssituation verbessert. du musst körperlich und psychisch wieder zu kräften kommen. such dir unterstützung dazu!


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hey, ich habe oft schluchzend geheult in der ssw, weil mir manchmal danach war. auch war ich oft aggressiv. dem baby gehts gut, auch jetzt, wos auf der welt ist ;)).


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