MinieMinie
Lieber Herr Dr. Bluni, ich hätte gerne eine Zweitmeinung: Mein FA meinte, es sei normal, wenn es während der Frühschwangerschaft seitlich im Unterleib zieht, aber nicht mittig. Er meinte, wenn es mittig zieht, ist das ein schlechtes Zeichen und bedeutet, dass ich mich mehr schonen müsse. Ich liege aber ohnehin schon fast durchgehend und mir ist schrecklich langweilig. Verstopfung habe ich auch. Grund fürs Liegen: Ich hatte ein kleines Hämatom, 7mm, und dadurch leichte bräunliche Schmierblutung/Ausfluss. Herzaktivität war dann bei 6+4 im US zu sehen (der Embryo 6mm groß). Wegen der Blutungen habe ich Progesteron eingeführt (3x100mg vaginal). Seit dem US vor 4 Tagen nur noch 2x100mg. Seit heute, 7+1, nur noch 1x100mg, zum Ausschleichen. Nun bin ich verunsichert: Muss ich mir Sorgen machen, wenn es mittig zieht? Muss ich noch Liegen bleiben? Wenn die Blutung vom Hämatom kam: Muss ich mich trotzdem so schonen? (Kein Verkehr, nicht viel bewegen, etc). Danke im Voraus und viele Grüße MM
Hallo, hier werden wir sicher keinen Unterschied machen, ob es nun rechts, links oder in der Mitte zieht. Wenn die Schwangerschaft intakt ist, werden wir immer die gleichen Empfehlungen aussprechen, wenn andere medizinische Ursachen ausgeschlossen sind und aus der Lage lässt sich meines Erachtens nichts anderes ableiten. In der Frühschwangerschaft werden wir in aller Regel körperliche Schonung mit Verzicht auf Sport, Verkehr u. anstrengende Tätigkeiten und die Substitution von Magnesium (ca. 300 mg pro Tag) empfehlen. Bettruhe wird gerne auch noch empfohlen, jedoch wird sie nicht dazu beitragen, das Risiko weiter zu reduzieren. Liebe Grüße VB
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