Mitglied inaktiv
Guten Tag Herr Dr. Bluni, am letzten Freitag wurden im Rahmen der 3. Ultraschalluntersuchung bei SSW 29+5 folgende Parameter vaginal bestimmt: Cervix 2 cm, MM geschl. Ein CTG wurde bislang noch nicht geschrieben. Bis auf seltene "Übungswehen" (Uterus wird meist abends für einige Sekunden hart) habe ich keinerlei Beschwerden. Die Zervixlänge kommt mir jedoch etwas kurz vor... Wie schätzen Sie die Situation ein? Sollte ich zumindest sportliche Aktivitäten (Pilates; Aquagym; sehr langsames, erschütterungsarmes Joggen) einschränken/einstellen? Ich bin übrigens erstgebärend und 34 Jahre alt. Vielen Dank und beste Grüße
Hallo, physiologischerweise verkürzt sich der Gebärmutterhals gegen Ende der Schwangerschaft immer, was ein Zeichen dafür ist, dass sich die Gebärmutter auf die Geburt vorbereitet. Kommt es jedoch früh zu einer Verkürzung deutlich vor der 34. SSW, dann bedeutet dieses, je nach Ausprägung eine Risikoerhöhung für eine Frühgeburt. Diese Verkürzung wird durch eine vorzeitige Wehentätigkeit hervorgerufen, wobei die genauen Entstehungsmechanismen bis heute nicht eindeutig geklärt sind. Eine bakterielle Besiedlung ist sicher nur eine Erklärung. Die Länge alleine lässt keine Rückschlüsse zu, außer, dass man sagen kann, dass eine Länge von weniger als 2,5 cm mit einem erhöhten Risiko der Frühgeburt einhergeht und deshalb entsprechende Empfehlungen und Maßnahmen ausgesprochen werden. Wichtig ist es, hier immer den Gesamtzusammenhang zu sehen: Sehr hilfreich ist es, wenn bekannt ist, ob Beschwerden, wie Kontraktionen oder vorzeitige Wehen vorliegen oder es Hinweise für eine Entzündung im Bereich der Scheide gibt. Eine solche Entzündung mit Bakterien kann hier der Auslöser sein. Besonders bedeutsam ist, inwiefern sich im vaginalen Ultraschall Hinweise auf eine bedeutende Verkürzung des Gebärmutterhalses, ggf. verbunden mit einer Trichterbildung finden. In einigen Fällen hilft die körperliche Schonung mit Verzicht auf Sport und Verkehr und die prophylaktische Einnahme von Magnesium. Dieses beruhigt die Gebärmutter. In anderen Fällen reichen diese Maßnahmen alleine aber nicht aus. Manchmal ist dann auch eine stationäre Behandlung notwendig. Wie hier für Ihre persönliche Situation das sinnvollste Vorgehen aussehen sollte, kann sicher Ihre behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt im Rahmen der Untersuchung beurteilen. Gegebenenfalls wird hier zur Entscheidungsfindung auch die Klinik mit einbezogen. VB
Mitglied inaktiv
wenn die cervixlänge bedenklich wäre, hätte dich dein arzt doch sicherlich darauf hingewiesen. schon deshalb weil du dann mehr oder weniger ruhe halten müstest. lg Anett
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