EinWunderfüruns
Sehr geehrte Dr. Karle! Ich bin, nach einem MA im Januar) frisch schwanger durch eine Insemination. Bei 5+1 waren zwei Fruchthöhlen mit je einem Dottersack zu sehen. Am kommenden Montag, bei 6+4, hätte ich theoretisch einen Zahnarzttermin. Dort soll ein Zahn (leichte Karis laut Röntgenbild im März) mit Betäubung behandelt werden, sowie eine professionelle Zahnreinigung folgen. Ich bin jetzt sehr verunsichert, ob die Betäubung in der frühen Phase meiner Schwangerschaft schädlich für meine Babys sein könnten. Ich nehme an, dass die Zahnreinigung an für sich kein Problem darstellt? Allerdings nehme ich seit 5+1 ASS 150mg, da eine Thrombosenneigung festgestellt wurde. Meinen Sie ich kann den Termin wahrnehmen, oder sollte ich ihn ins 2 Trimester oder auf einen Zeitpunkt nach der Schwangerschaft verschieben? Und dann habe ich noch eine andere Frage. Ich trinke die ganze Kinderwunschbehandlung Ingwertee für die Durchblutung der Gebärmutter. Seitdem ich weiß, dass ich schwanger bin, habe ich von 3 auf 2 Tassen täglich reduziert. Jetzt wo ich ASS nehme, traue ich mich nur noch eine Tasse zu trinken, da Ingwer angeblich eine Blutverdünnende Wirkung haben soll. Soll ich den Ingwer besser weglassen? Kann Blut zu dünn werden? Vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort und eine schöne Woche für Sie! Mit freundlichen Grüßen
Guten Tag, eine Zahnarztbehandlung und eine Reinigung ist in der SS möglich und eine Kariessanierung auch sehr sinnvoll. Eine lokale Betäubung stellt in der Regel kein Problem dar. Ja, Blut kann "zu dünn" werden; aber nicht durch 1 Tasse Ingwertee am Tag. Wenn es Ihnen schmeckt und gut tut, können Sie das so weiter machen. Ingwertee ist gut gegen die SS Übelkeit. Die Durchblutung der Gebärmutter wir dadurch nicht spürbar verändert. Alles Gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle