Mitglied inaktiv
Guten Tag! Ich hatte bereits 2005 eine Fehlgeburt in der 12 SSW (damals hat das Herz aufgehört zu schlagen und ich habe zu Hause starke Blutungen bekommen). 2007 hatte ich einen Notkaiserschnitt und habe meinen heute 3 jährigen Sohn gesund bekommen. Nun bin ich wieder schwanger. Unklar ist wie weit. Letzte Regel 08.04.11 Geschlechtsverkehr 100% am 25.04.11 Vor 2 Wochen bin ich erkrankt und musste mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus, da ich 39,9 Fieber hatte. Habe 1 Woche Antibiotiker bekommen. Wobei das Fieber nach 2 Tagen ganz weg war. Nun wurde damals im Krankenhaus bereits nur eine Fruchthüle beim US gesehen und man wollte mich gleich unters Messer legen. Denn meine Entzündungswerte waren viel zu hoch, man konnte aber den Grund nicht finden. Eileiterschwangerschaft wurde ausgeschlossen. Organe wurden soweit möglich (wegen Schwanegrschaft nur per Ultraschall) untersucht und es wurde nichts auffälliges gefunden. Bei meiner ersten Fehlgeburt hatte ich einer Woche vorher bereits leichte Schmierblutungen. In dieser Schwangerschaft habe ich die gleichen Schwangerschaftsbeschwerden wie bei den beiden anderen (empflindliche Brustwarzen, Überkleit etc. ) aber sonst gehts mir gut. Zur keiner Zeit hatte ich Schmierblutungen oder Blutungen. Nun war ich gestern wieder beim Arzt. Er schätzt die Schwangerschaft auf 8 SSW. Fruchthöle ich schön ausgeprägt und hat die größe wie ca. 7 SSW, aber immer noch leer. Ich habe nun eine Überweisung zur Klinik bekommen zwecks Ausscharbung. Ich will es aber nicht so hin nehmen. Ich habe einige Beiträge im Netz gefunden, nachdem die s.g. Eckhocker sich erst haben in der 10 SSW kurz vor der geplannten Ausscharbung blicken lassen. Leider wurde mein HCG Wert nicht kontrolliert. Letzte Mal wurde dieser bei meinem Krankenhausaufenthalt vor 14 Tagen abgenommen und war damals ok. Meine Angst ist, dass ich ausgescharbt werde, obwohl da doch noch was ist und ich mich immer fragen werde, warum habe ich nicht noch gewartet. Zum anderen steht bei mir die Frage im Raum, ob ich nicht einen natürlichen Abgang abwarten kann. Zuminderst bis zur 10 SSW. Wenn dann nichts ist. Aber mein Frauenarzt meinte, dass es unbedingt operiert werden müsste, weil man da soviel Blut verlieren könnte. Ich erinnerte mich aber da an meine Fehlgeburt in der 12 SSW. Ich habe die Wehen und den Blutsturz zu Hause bekommen und wurde mit dem Krankenwagen ins Krankehaus gefahren. Dort wurde ich 4 Stunden !!! mit der Durchgebluteten Hose in den Warteraum gesetzt, dann Untersucht (Dieagnose Fruchsack ist schon abgegangen) und dann nach Hause geschickt, mit dem Termin für den nächsten Morgen um 7 zur OP. Heute ärgere ich mich, dass ich überhaupt zum Krankenhaus gefahren bin. Ich dachte man können noch was retten. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mein Kind in Ruhe zu Hause bekommen und so auch beerdigen können. Nun frage ich mich, wenn die Fehlgeburt in der 12 SSW anscheinend nicht so "schlimm" für die Ärzte war, dass sie mich wieder nach Hause schicken konnten, wieseo kann ich jetzt nicht wenigsten bis zur 10 SSW abwarten? Welche realen Risiken bestehen tatsächlich? Ich werde gleich mit einer Klinik telefonieren die 100 km weiter weg ist und von der ich weiss, dass diese christlich ist (auch wenn ich keine Christin bin) und von der ich gehört habe, dass sie nicht so schnell abtreiben. Ich habe trotzdem Angst dort abgelehnt zu werden. Mein Mann hat sich am Freitag frei genommen, vorher kann ich einfach nicht in die Klinik, ich muss noch etwas Zeit zum nachdenken haben. Mir schwirrt immer durch den Kopf, dass kein Arzt zugeben wird, dass er ein angeblichen Windei abgesaugt hat, wo sich später doch rausstellte, dass dort was war. (Bitte nehmen Sie dass nicht persönlich) Aber meine Hauptfragen: Ist es so unverhälltnismäßig, dass ich gerne bis zu 10 SSW warten möchte um ganz sicher zu sein?
Hallo, wenn schon vor zwei Wochen im Ultraschall kein Embryo gesehen wurde und bei der jetztigen Kontrolle ebenfalls nicht, dann ist kaum anzunehmen, dass es ein "Eckenhocker" ist, sondern dann wird wohl von einer Fehlgeburt auszugehen sein. Wie dieses für die individuelle persönliche Situation zu beurteilen ist, kann aber immer nur ein Facharzt vor Ort einschätzen. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrer behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt ab. Vb
blauerVogel
Hallo, ich kann dich total gut verstehen und auch deine Angst ein lebendes Kind abzutreiben. Rein meinem Empfinden nach, sind viele Ärzte immer sehr schnell mit einer Ausschabung. Als ich damals die 1. Fg hatte, bin ich an eine sehr nette Frauenärztin gestoßen. Zwar hatte ich Blutungen, aber sie wollte doch noch ein paar Tage warten. Zwar war kein Herzschlag zu sehen, aber sie hatte schon ein paar Fälle in denen tatsächlich noch etwas gewachsen ist. Also habe ich die Blutungen abgewartet und war froh nicht zur Ausschabung gegangen zu sein. Das zweite Kindlein habe ich zuhause mit Mann und Hebamme bekommen. Leider auch tot. Danach bin ich jeweils zur Kontrolle ins KH. So extrem viele Frauen haben eine Fehlgeburt. Früher wurden da auch keine Ausschabungen gemacht und die Frauen sind auch nicht alle tot umgefallen. Die Wahschreinlichkeit auf eine intakte SS ist leider, realistisch gesehen, sehr gering. Aber wenn du dich dabei besser fühlst, dann warte doch einfach noch ein paar Tage ab. Vielleicht rufst du mal bei einer Hebamme an? Dir stehen 3 Monate Nachsorge zu. Vielleicht kann sie mit dir die Wartezeit verbringen. Und dir bei evlt. Blutungen helfen. Zahlt deine Krankenkasse. Ich wünsch dir alles Gute und hör auf deinen Gefühl!!
katinka006
Hallo, ich hoffe ich kann dir ein wenig helfen. Mag dich aber auch nicht verunsichern. Ich bin das erste mal Schwanger und hatte in der ca 7SSW starke frische Blutungen, bin dann ins KH und sie haben nur eine leere Fruchthöhle gesehen und mir wenig Hoffnung gemacht. Einen Tag später bin ich wieder hin weil ich nicht aufgehört habe zu Bluten, diesmal hat ein andere Arzt eine volle Fruchthöhle gesehen! Bin dann Montags danach zu meinem FA und da schau her..ich hatte zwei Fruchthöhlen. Das haben die anderen beiden Ärzte leider nicht gesehen. Meine FA machte mir auch wenig Hoffnung kontrollierte aber durch Blut den HCG Wert und dieser stieg. Naja das Ende vom Lied war das ich zwar leider eines der Kleinen verloren habe, aber einer ist durch gekommen. Was ich damit sagen will ist, das ich keine Ausscharbung vornehmen lassen würde wenn nicht der HCG Wert untersucht wurde!! Und dann hast du Sicherheit, ausserdem regelt der Körper das ja auch ein bisschen von alleine. Also bestehe darauf das sie den Wert überprüfen! Und wenn du noch warten willst dann warte, falls es tatsächlich so sein sollte wie der Arzt es sagt wird dein Körper es auch von alleine abstoßen! Ich drücke dir sehr die Daumen das alles gut geht! Liebe Grüße
every1
Also, da würde ich auch mal gerne was zu sagen! Im Jahr 1999/2000 war ich mit meiner ersten Tochter (sie wird am 19. Juni elf Jahre alt!) schwanger. In der 7.ssw bekam ich an einem Mittwochnachmittag Blutungen und wir fuhren ins KH. Dort machte man einen US ( zu dem man sich aber mir gegenüber nicht äußerte) und nahm mich stationär auf. Am Donnerstagabend kam dann die Stationsärztin ins Zimmer und teilte mir mit, das ich ab 22 Uhr nichts mehr essen dürfe, da ja am nächsten Morgen die AS stattfinden würde (auf Grund von "Windei"). Ich viel aus allen Wolken, denn zu dem Zeitpunkt war mir gegenüber nur von Bettruhe die Rede. Ich sagte der Ärztin, das ich auf jeden Fall auf eine weitere US-Untersuchung bestünde, bevor überhaupt irgendetwas gemacht würde! Bei diesem US wurde dann eine absolut intakte Schwangerschaft mit puckerndem Herzchen festgestellt! Wie gesagt mein "Windei" hat nächste Woche Geburtstag. Ich bin kein Arzt, aber ich würde auf Nr. sicher gehen, etwas warten und evtl. noch einen anderen niedergl. Arzt mit GUTEM Ultarschallgerät hinzuziehen. Ausgescharbt ist schnell, wenn´s wirklich so sein sollte.
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