Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin nun 7+1 SSW und war am Freitag (6+5 SSW) erneut beim Arzt. Die Fruchthöhle ist zeitgemäß groß, der HCG Wert war bei 5+5 SSW bei 11000 (den aktuellen Wert von Freitag habe ich noch nicht). Im Ultraschall ist allerdings kein Embryo zu sehen, sondern nur ein Dottersack bzw. lt. meiner Frauenärztin sind "irgendwelche Strukturen schon da, aber eben kein Embryo und kein Herzschlag", somit ist ihre Diagnose "Windei". Alle Anzeichen einer Schwangerschaft sind noch da (starke Übelkeit, geschwollene Brüste...) Ich habe nun Morgen nochmal einen Termin zur Kontrolle, wenn dann nichts zu sehen ist, will meine Ärztin am Donnerstag eine Ausschabung machen. Dazu sollte ich sagen, daß ich am Freitag für 1 Woche zu einer Familienfeier ins Ausland fahre und sie sagt, daß ich es nicht riskieren kann, daß es dort anfängt zu bluten. Nun meine Frage: Kann ich nicht noch länger mit der Ausschabung warten um auszuschließen, daß es sich um einen Eckenhocker handelt? Herzlichen Dank für Ihren Rat
Hallo, 1. unabhängig von den Angaben der Schwangeren hinsichtlich des Datums der letzten Regel oder des vermeintlichen Termins der Befruchtung, berechnet immer noch der frühe Ultraschall das Schwangerschaftsalter und den Entbindungstermin am genauesten. Und so kommt es recht häufig vor, dass dadurch, dass er Zyklus etwas unregelmäßig war, der Eisprung früher oder später eintrat oder die Schwangerschaft einfach etwas jünger/älter ist, als erwartet und man deshalb in der frühen Schwangerschaft eine Korrektur des Schwangerschaftsalters vornehmen muss. Das kann dazu führen, dass sich im Ultraschall weniger oder mehr sieht, als man vielleicht erwarten würde. In den wohl meisten Fällen kann man hier aber bei gewissen Abweichungen beruhigen, auch wenn man manchmal erst noch eine zusätzliche Kontrolle per Ultraschall durchführen muss und ggf. das Schwangerschaftshormon HCG im Verlauf kontrollieren wird. Aus diesem Grund ist eine Terminkorrektur in der Frühschwangerschaft in den ersten 3-4 Monaten ein häufiger und nicht ungewöhnlicher Vorgang. Hiervon sind dann frühe Wachstumsverzögerungen zu unterscheiden, die allerdings schon eine Bedeutung in dem Sinne haben, als dass Sie ein Hinweis auf einen nicht regulären Verlauf sein könnten. 2. am besten wird dieses sicher Ihre Frauenärztin/Frauenarzt beurteilen können. 3. grundsätzlich muss ohne Blutung nicht gleich eine Ausschabung durchgeführt werden, aber die Bedenken Ihrer Frauenärztin sind schon sehr gut nachvollziehbar. Vb
Mitglied inaktiv
Nachtrag: Habe gerade erfahren, daß der HCG Wert bei 6+5 (also letzten Freitag) bei etwas über 30.000 war.
Mitglied inaktiv
Hallo, lese hier gerade ein wenig mit, habe schon zwei Schwangerschaften hinter mir. Ich dachte, man kann den Embryo erst in der 8. Woche sehen? Warum so eilig mit der Ausschabung? Geh doch nochmal lieber zu einem anderen Gynäkologen, wg. zweiter Meinung. Bei meiner ältesten dachten sie, ich hätte eine Eileiterschwangerschaft (war in der 5./6. Woche), bekam Bauchhölensonografie (Operation, die gingen sogar mit einem Stab in die Gebärmutter, wo meine Jessica sich bereits eingenistet hatte), und sahen, ich hatte nur eine Zyste am Eierstock. Erst zwei Wochen später erkannte man meine Tochter als kleines Reiskörnchen im Ultraschall. LG und alles Gute.
Mitglied inaktiv
Hallo ich würde auch lieber abwarten und ggf eine zweite Meinung holen Die HCG Werte sind hier nicht aussagekräftig genug. Manchmal raten FA viel zu schnell zu einer Ausschabung. Es gibt nämlich Alternativen. Viel Glück und alles Gute