Trulla39
Hallo Herr dr Bluni, Ich versuche mich kurz zu halten, mir Brennen aber einige Fragen unter den Nägeln. Da ich von meinem Fa keine telefonischen Auskünfte erhalte, wende ich mich an sie. Zuerst meine Situation: Ich hatte am 6.8.13 den 1. Tag meiner letzten Periode. War in 6+1 das erste mal beim Fa. Man sah nur eine leere fruchthöhle, was aber nicht weiter bedenklich zu sein schien. Bei 7+2 war leider wieder nur eine leere fruchthöhle zu sehn, die aber gewachsen war. Von 1,17 auf 1,83cm. Laut Fa hätte zwar jetzt ein embryo zu sehn sein sollen, er nimmt aber Blut und wenn progesteronwert in Ordnung ist, sei die ss zu 98% intakt. Beim Anruf ein paar Tage später war progesteronwert völlig in Ordnung, also alles gut soweit laut Fa (Wert bei 22,7) Jetzt werde ich schier wahnsinnig. Nachdem ich mich schon mehr oder weniger damit abgefunden hatte, daß es ein Windei ist, sagt jetzt der Arzt, daß die ss zu 98% intakt sei. Nun meine fragen: 1. sagt der progestonwert was aus über das vorhanden sein eines Embryos? Oder nur, daß die ss nicht dabei ist abgestoßen zu werden?was sagt er aus? 2. würde der Fa bei nur einer sichtbaren fruchthöhle ohne embryo eine blasenmole erkennen und diagnostizieren können anhand des ultraschallbilds? Ich habe große Angst davor! 3. ist bei vorhanden sein einer fruchthöhle eine ss außerhalb der Gebärmutter (im Eierstock oder Bauchhöhle) ausgeschlossen? 4. wächst bei einem Windei die fruchthöhle weiter? 5. kann sich ein embryo samt Dottersack in der fruchthöhle so verstecken, daß man ihn erst in der 9.ssw entdeckt? Oder sieht man bei den eckenhockern wenigstens den Dottersack? Oder eher gar nichts und er versteckt sich samt fruchthöhle und dottsack in der Gebärmutter? 6. wo um Gottes Willen verstecken sich denn die eckenhocker? Vielen lieben dank schon mal für die Beantwortung...ich bin langsam wirklich verzweifelt und bekomme es mit der Angst zu tun, während ich noch bis Di. Warten muß auf die nächste Untersuchung! Freundliche Grüße von trulla...
Hallo, gerne fasse ich einmal Ihre Fragen und die dazugehörigen Antworten zusammen: 1. Ausschlaggebend ist der reguläre Anstieg des Schwangerschaftshormons HCG. Das bedeutet eine Verdopplung des Wertes etwa alle 2-3 Tage. 2. gleichzeitig kommt es auf den Ultraschallbefund an und hier sind Kontrollintervalle von weniger als einer Woche meist wenig hilfreich. 3. wenn es einen eindeutigen Fruchtsack gibt, wird eine gleichzeitige Eileiterschwangerschaft wenig wahrscheinlich sein. Sofern auch der Dottersack schon nachweisbar ist, umso weniger. Ausnahmen sind dann sicher sehr sehr selten. 4. bevor Sie also spekulieren, warten Sie doch bitte die nächste Kontrolle ab, wenn Ihre Frauenärztin/Frauenarzt nicht den Eindruck einer Eileiterschwangerschaft hat. Dann werden auch Sie absolute Klarheit bekommen. Liebe Grüße VB