Mitglied inaktiv
hab da mal ne Frage.Ich bin jetzt 4 Tage über dem Errechnteten ET.Die Sprechstundenhilfe bei meinem FA meinte,dass mich niemand einleiten würde,das Kind müsste schon alleine kommen, es sei denn es wird nicht mehr richtig versorgt.Was wäre wenn das Kind noch in 14 tagen gut versorgt ist über die Plazenta?Gibt es da nicht eine Grenze wo man sagt,jetzt reicht es.irgendwann wirds ja immer schwieriger.
liebe Larissa, zunächst mal ist es sicher immer Aufgabe eines Frauenarztes/Frauenärztin oder einer Hebamme, der Schwangere die Abläufe nach Terminüberschreitung zu erläutern. 2.generell gibt es für die Einleitung schon klare medizinische Indikationen und eine solche Einleitung ist nun auch nicht zu jedem Zeitpunkt möglich, kann dann sogar, wenn die Rahmenbedingungen noch nicht entsprechend sind, mit Risiken verbunden sein. Insofern ist hier immer eine Abwägung seitens des Arztes notwendig. Sicher kann man hier im Einzelfall, je nach Abwägung auch mal Ausnahmen zulassen und tolerieren. Sofern es Mutter und Kind gut geht, würde man in dem meisten Fällen erst nach ungefähr 10 Tagen mit einleitenden Maßnahmen anfangen. Dieses kann die Verabreichung von Scheidentabletten oder ein Gel sein, welche(s) den Muttermund erweichen und auch die Wehentätigkeit anregt. Es kann ein Wehentropf sein, bei dem über eine Infusion Wehenmittel in kontinuierlich steigernder Dosis verabreicht wird. Aber auch die Akupunktur und ein Wehencocktail haben sich als effektive, "natürliche" Massnahmen erwiesen. Das Ganze ist abhängig vom geburtshilflichen Befund und dem Management der Klinik, welches von der ein zur anderen Klinik schon mal variieren kann. Am besten dann mal vorab in der Geburtsabteilung vor Ort informieren. VB
Mitglied inaktiv
Hey Larissa, uns Wurm kam 14 Tage nach dem errechneten ET. Es war alles ok und sie kam von ganz alleine. Eine schöne Geburt und alles Gute für Euch Geli