Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni ich weiß, ich schreibe hier sehr oft an Sie, aber mir ist Ihre Meinung oft eine große Hilfe. Ich war gestern ( Freitag ) wieder zur VU - rechnerisch in der 37. Woche. Bei den Messungen vom Gewicht des Babys kam der Arzt nur auf 2240g, das entsprach einer 34. Woche. Er meinte immer wieder ( schon vor 4 Wochen ) es läge nicht an der Versorgung. Nabelschnur und Gebärmutterversorgung seien in Ordnung. Er wäre wohl Veranlagung meinte er. Anfangs ließ ich mich damit noch trösten, aber mittlerweile mache ich mir echt große Sorgen. Das kann doch nicht sein, das das Baby erst so leicht ist. Gibt es da noch andere Gründe? Mein Arzt sagt mir auch nicht mehr, als das es nur Veranlagung sei und ich nicht besorgt sein soll, aber ich kann das nicht so ganz glauben. Steckt da vielleicht eine Erkrankung von Seiten des Babys dahinter? Hatten Sie schon mal solche Fälle als Arzt? LG Sabine
liebe Sabine, unabhängig vom Datum der letzen Regel oder vom vermeintlichen Termin der Befruchtung berechnet der frühe Ultraschall immer noch am genauesten das Schwangerschaftsalter und den Entbindungstermin. Deshalb sollte die Berechnung des Schwangerschaftsalters und die Festlegung des Entbindungstermins etwa in den ersten drei Monaten erfolgen; eine nachträgliche Korrektur, weil das Kind vielleicht später größer/kleiner ist, wäre zumindest nicht statthaft, es sei denn, die Berechnung in der Frühschwangerschaft passte nicht genau. Dieses kann sich natürlich schon mal ergeben. Sicher kann es sein, dass große Eltern mal ein entsprechender schwereres Kind haben und umgekehrt. Aber, bei Abweichungen, die größer als zwei Wochen sind, ist immer auch zu fragen, ob die Versorgungslage des Kindes ausreichend ist. Hier ist der Doppler sicher das Mittel der Wahl. VB