Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

wer kennt sich aus mit ss nach kaiserschnitt

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Frage: wer kennt sich aus mit ss nach kaiserschnitt

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hallo ihr lieben, bin jetzt ende sechster monat (24.ssw) mit meinem dritten kind schwanger. mein zweiter sohn kam vor neun monaten per sectio auf die welt. nun wo der bauch stetig wächst, wächst bei mir auch die angst vor einer narbenruptur. meine bekannte meinte ihr wäre in der 30. ssw die bauchdecke aufgebrochen (kreisch!!!!) meine ärztin meint jedoch, dass es nicht mal ein problem gäbe, das kind spontan zu entbinden. wer hat erfahrung mit rascher ss-folge nach kaiserschnitt. oder wie stehen die chancen, das die gebärmutternaht reisst.


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo, sicher bedeutet eine Zeitdifferenz von deutlich weniger als einem Jahr zwischen Kaiserschnitt und erneuter Schwangerschaft eine gewisse Erhöhung der Risiken und hier denkt man auch an die Naht an der Gebärmutter. Dieses Problem kann während der Gravidität (sehr selten) als auch unter der Geburt mit Wehen eintreten. Dieses ist aber wahrlich kein Grund, der Frau Ängste zu machen und ständig darüber nachzudenken, ob die Naht denn nun hält. Fakt ist folgendes: Man spricht von einer kompletten Ruptur, wenn es zur Zerreißung des Bauchfells über der Gebärmutter (viszerales Peritoneum) mit mit teilweisem Vorfall fetaler Anteile in die Bauchhöhle kommt. Dies bringt eine akute Gefährdung von Mutter und Kind mit sich. Geht die Naht ein wenig auseinander (Nahtdehiszenz), kann dieses ohne Symptome verlaufen. Die Ruptur der Gebärmutter noch während der Schwangerschaft bei regelmäßiger Wehentätigkeit ist offensichtlich so selten, dass es hierzu keine Zahlen in der Literatur gibt, auch wenn die Anzahl der Kaiserschnitte deutlich zugenommen hat. Auch für Schwangere mit mehr als zwei Kaiserschnitten ist der Versuch einer Spontangeburt nicht zwangsläufig mit einem deutliche erhöhten Risiko einer Uterusruptur verbunden. Ein Auseinanderweichen der Naht findet sich 1,8-5,5 Prozent der Fälle bei Zustand nach zwei oder mehr Kaiserschnitten. Eine Narbenruptur fand sich nach einmaligem KS in 0,69 Prozent und nach 2maligem Kaiserschnitt in 0,67 Prozent. VB


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Also... da glaub mal lieber Deiner Frauenärztin! Sobald Frau schwanger ist, melden sich immer die fachkundigen Freundinnen zu Wort, die auf allen Gebieten Erfahrungen haben. Mein zweiter Sohn ist auch per sectio also Kaiserschnitt zur Welt gekommen, weil sich der Lumpi falsch eingestellt hatte und das CTG nicht ok war. Der dritte kam dann ganz normal und ohne jede Komplikation zur Welt. Die Gefahr der "Uterusruptur" ist zwar da, aber gering, da das Gewebe sehr schnell heilt. Ausserdem denke ich mal, daß Du in dieser Schwangerschaft sicher etwas engmaschiger überwacht wirst. Vielleich stellst Du Dich ja auch mal in Deiner Geburtsklinik vor und besprichst die Lage, Deine Ängste, wie es weitergeht... lass Dich auf keinen Fall verrückt machen von Menschen, die letztlich keine wirkliche medizinische Erfahrung haben. Ich habe in meiner langen Zeit als Hebamme festgestellt, Geschichten über eigene Geburten sind immer wesentlich dramatischer und spektakulärer, als sie objektiv betrachtet tatsächlich sind. Aber wer macht sich schon interessant mit einer Aussage:"Meine Geburt war zwar anstrengend, aber es war ok!"? Also ... Kopf hoch und sieh nach vorn! Frauen können Kinder kriegen;-) Gruss Ariane


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ggg.


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