Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin in der 40. SSW und am Freitag ist der vorraussichtliche ET. Ich erwarte mein erstes Kind.Am Samstag war ich mit Wehen in der Klinik und die Ärztin meinte, dass es wohl kaum noch bis Freitag dauern wird. Dr Muttermund ist ca. 1 cm geöffnet, der Kopf fest im Becken. Meine Nerven liegen ziemlich blank und ich kann irgendwie nicht mehr, die Warterei macht mich ganz verrückt. Seit Montag tut sich gar nichts mehr, mein Sohn scheint sich im Bauch pudelwohl zu fühlen. Spricht etwas dagegen, den Wehen mit einem soganannten Wehencocktail auf die Sprünge zu helfen? Kann es dem Kind schaden? Vielen Dank, C. Weiler
liebe Claudia, das Bedürfnis, die Abläufe zu beschleunigen, kennt jeder Geburtshelfer sehr gut, aber leider haben wir bis heute keine patentierten Mittel zur Geburtseinleitung. Sicher ist die geburtsvorbereitende Akupunktur ab der 36. SSW eine sehr sinnvolle und hilfreiche Maßnahme, die Vorgänge zu erleichtern. In Absprache mit dem Frauenarzt oder Frauenärztin kann es die Schwangere auch mit Himbeerblätter- oder Frauenmanteltee versuchen. Das Treppensteigen und sich lieben kann auch ein wenig unterstützend wirken. Der so genannte Wehencocktail wird mittlerweile in vielen Kliniken, aber auch von Hebammen schon vor einer Klinikaufnahme als eine schonende und effektive Maßnahme zur Geburtseinleitung verwandt. Er enthält neben Rhizinusöl auch Aprikosensaft und ein wenig Alkohol Sekt oder Wodka.Grundsätzlich sollte dieser Cocktail aber am besten unter Begleitung einer Hebamme oder in der Klinik eingenommen werden, da dieses schon mal zu unerwartet starken Wehen führen kann. Für die Geburt alles Gute. VB
Mitglied inaktiv
Hallo! Die Cocktails wirken sowieso nur, wenn der Zeitpunkt für die Geburt gekommen ist- also kannst Du ihn ruhig trinken. Ich habe letzten Jahr Sauerkrautsaft getrunken, um meinem Sohn einen Anschubs zu geben- wenige Stunden kamen die Wehen. Viel Erfolg und alles Gute für die Geburt Sabine