Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Wehen seit der 32.SSW

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Wehen seit der 32.SSW

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Hallo, Bin ab Morgen in der 35. SSW habe jetzt seit dem 17.12.09 immer wieder Wehen. War auch schon im Krankenhaus Vom 17.12.09 bin 18.12.09 war ich auch über Nacht da meine Wehen in allen 5 min. Abständen kamen sie waren so arg das ich schon mit Atmen musste. Mein Muttermund war zu, der Ck war da c.a 4,0cm. Seit dem habe ich immer wieder Wehen. Mal stärker mal nicht so Stark. Am 30.12.09 war ich wieder bei meiner Frauenärztin da haben wir noch mal darüber gesprochen sie schaute auch nach dem Ck, der war 3,8cm. Am 11.01.2010 muss ich wieder hin dann bekomme ich eine Überweisung in die Klinik. Da soll ich dann mit den Ärzten sprechen wie es weiter geht, ober man sie schon in der 37. SSW holen kann oder nicht. Kurz noch was anderes: Ich habe die Schwangerschafts- Diabetes, muss aber kein Insulin Spritzen ich habe es mit Bewegung und Ernährung´s umstellen geschafft meine Werte in Normalen Bereich zu bringen. Meine Tochter ist genau 2 Wochen vor ihrer Zeit ob das von der Diabetes kommt weiß man nicht so genau. Da mein Vorheriger Frauenarzt nicht so sorgfältig war. Die Masse meines Kindes vom 30.12.09: 33+3 SSW Bip 95 FOD 110 KU 33,4 FL 68 AQ 89 Gewicht c.a 3000g So nun meine Fragen: 1.Warum habe ich ständig Wehen und keiner macht was? 2.Was hat das mit dem Ck auf sich? 3.Kann es sein das es bald losgeht? 4.Kann ich drauf bestehen das sie eher geholt wird? 5.Kann ich sie auch in der 37.SSW künstlich Einleiten lassen? Vielen Danke im Voraus. Mit freundlichen Grüßen Tanja


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Tanja, 1. sofern der Gebärmutterhals mehr als 3,5 Zentimeter lang ist und keine Trichterbildung vorhanden ist, ist aus klinischer Sicht wohl nicht von bedeutenden Wehen auszugehen, die eine Frühgeburt bedingen. Allerdings kann dieses nur im Einzelfall durch den erfahrenen Kliniker vor Ort eingeschätzt werden und er/sie wird auch das für Sie beste Kontrollintervall festlegen. Meist reicht hier die orale Einnahme von Magnesium in Kombination mit körperlicher Schonung. 2.bei problemlosem Verlauf ist bei Frauen mit einem Schwangerschaftsdiabetes eine vaginale Entbindung am Termin anzustreben. Ein Austragen über den Termin hinaus sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Die letzten Empfehlungen stammen von der Arbeitsgemeinschaft Diabetes und Schwangerschaft bei der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe. 3. ohne sonstigen Grund wird man wohl kaum die Geburt einleiten. VB


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