viperk
hallo dr. bluni, ich wollte mal wissen, warum man im wochenbett offfenbar am thrombosegefährdetsen ist? weil man sich da weniger bewegt oder spielt noch was ne rolle? wieviel höher wäre das risiko, wenn man sich z.B. mehr als 50% seiner wachzeit bewegt?(im wochenbett) danke und gruss valerie
Hallo, 1.die tiefe Venenthrombose (TVT) ist nach Herzinfarkt und Schlaganfall die dritthäufigste akut auftretende kardiovaskuläre Erkrankung. Wegen der sehr unterschiedlichen klinischen Symptomatik, vom Vollbild bis hin zur völligen asymptomatischen thrombotischen Verlegung auch großer Venen, schwanken die prozentualen Angaben über die Häufigkeit der Erkrankung. Nach aktuellen epidemiologischen Erhebungen zur Inzidenz einer tiefen venösen Thrombose können folgende Zahlen benannt werden: Risiko 1-2 : 10.000 für Frauen im Reproduktionsalter Risiko 3-4 : 10.000 für Frauen unter Pilleneinnahme Risiko 5 : 10.000 Schwangerschaft Risiko 20 : 10.000 Wochenbett Im Vergleich mit nichtschwangeren Frauen besteht eine Steigerung um den Faktor 5, das heißt eine Thromboseinzidenz von 1:1000-2000 Schwangerschaften für Frauen bis 35 Jahre Bei Frauen über 35 Jahren ist dieses Risiko erhöht und liegt etwa bei 2,4:1000 Schwangerschaften. Dabei ist eine deutliche Bevorzugung des dritten Trimesters und der postpartalen Phase (Wochenbett) zu verzeichnen. Quellen: Blann AD, Lip GY; Venous thromboembolism. BMJ. 2006 Jan 28;332(7535):215-9 Lockshin MD, Venous thromboembolism during pregnancy. N Engl J Med. 1996 Dec 12;335(24):1847. Reducing the Risk of Thrombosis and Embolism during Pregnancy and the Puerperium, Royal College of Obstetricians and Gynaecologists (November 2009) Sellman JS, Holman RL; Synopsium: thromboembolism during pregnancy - risks, challenges and recommendations. J Postgrad Med (online), 2000; 108 (4). Thromboembolic Disease in Pregnancy and the Puerperium: Acute Management, Royal College of Obstetricians and Gynaecologists (2007) 2. die Ursache für die deutliche Erhöhung im letzten Schwangerschaftsdrittel und im Wochenbett scheint unter anderem die hormonelle bedingte Erreichung gewisser Hormonmengen zu sein, die solche Thrombosen fördern können, weniger die mangelnde Bewegung. VB
schnecke1
Hallo! Während der Schwangerschaft stellt sich der Hormonhaushalt um und danach auch wieder. Daher ist man im Wochenbett thrombosegefährdet, das hat weniger mit sich nicht bewegen als mit der Hormonumstellung zu tun! Ich spreche da aus Erfahrung, habe nämlich nach meiner 1. Schwangerschaft eine Unterschenkelthrombose bekommen. Nun "darf" ich in meiner 2. täglich Heparin spritzen und muss Kompressionsstrumpfhose tragen. Viele Grüße
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