Mitglied inaktiv
Lieber Herr Dr. Bluni, ich bin in der 15. SSW und lasse die Vorsorgen komplett von einer Hebamme machen. Ich habe mich mit ihr und meinem Mann darauf verständigt, bei unproblematischem Schwangerschaftsverlauf nur noch einen weiteren Ultraschall vornehmen zu lassen (wir hatten wegen vorangegangeren früher Fehlgeburten schon mehrere Ultraschalls in der 6.- 11. SSW, die alle völlig normal waren). Bei diesem einen geplanten Ultraschall geht es uns darum, Fehlbildungen festzustellen, die z.B. Einfluss auf den Geburtsort haben könnten, also, dass ich z.B. in einer Klinik mit Neonatologie entbinden würde. Es geht uns NICHT darum, so früh wie möglich von den Fehlbildungen zu erfahren, um uns ggf. für einen Abbruch entscheiden zu können. Meiner Hebamme wäre eine Untersuchung in der 30. SSW am liebsten, weil man dann zuverlässigere Informationen über den Sitz der Plazenta bekäme. Meine Frage ist, ob man in der 30. SSW noch alle wichtigen Fehlbildungen des Herzens, der Nieren etc. feststellen kann, oder ob ein früherer Zeitpunkt doch besser wäre? Bitte sagen Sie mir jetzt nicht, dass ich doch einfach zwei weitere Ultraschalls in der 20. und 30. Woche machen lassen soll - ich weiß, dass das das Standardverfahren ist, aber ich möchte mehr als einen weiteren Ultraschall wirklich nur, wenn Komplikationen auftreten - und diesen einen Ultraschall möchte ich dann natürlich zum bestmöglichen Zeitpunkt machen. Vielen Dank und Grüße, Johanna P.
liebe Johanna, zum Fehlbildungsausschluss wäre wohl am besten der Zeitpunkt 19.-23. SSW geeignet. Hier kann man dann auch sagen, wo die Plazenta sitzt. VB