Mitglied inaktiv
Hallo, Ich brauche mal Hilfe. Da ich im Augenblick leider nicht wirklich die Temperatur messen kann bin ich auf die etwas unsicheren Zeichen für die Ermittlung des ES angewiesen: Mittelschmerz und Schleimbeobachtung (mein Zyklus ist auch nicht regelmässig, sondern zwischen 21 und 33 Tagen lang – ich stille noch, habe aber meine Regel seit ca. 5 Monaten wieder). Jetzt war der Schleimhöhepunkt (spinnbar) am 27. u. 28 1., Mittelschmerz am 28. u. 29.1.. Heisst das, dass der ES am 28. War, d.h. der Mittelschmerz nach dem ES?? Ich würde mich über Eure Antworten freuen. Ineke
hallo aus der Beschreibung heraus lässt sich nicht ableiten, wann nun der Eisprung war, denn der Mittelschmerz tritt nicht genau am Tag des Eisprungs herum auf. wenn es um die Frage geht, wann die "fruchtbare Zeit" denn ist, so wäre dazu folgendes anzumerken: der Eisprung findet in etwa 12-14 Tage vor dem ersten Tag der zu erwartenden nächsten Blutung statt und die Wahrscheinlichkeit des Eintritts einer Schwangerschaft ist etwa einen Tag vor und am Tag des Eisprungs am größten. Das so genannte fertile Fenster, die Zeit, in der die Frau schwanger werden kann, ist aber nach neuesten Erkenntnissen offensichtlich nicht nur auf die Zeitspanne vom etwa 9.-15. Zyklustag bei 28-tägigem Zyklus reduziert. Zur Berechnung des ungefähren Zeitpunktes des eigenen Eisprungs, kann die interessierte Frau auch unseren Eisprungkalender bei Rund-ums-baby benutzen. Zu finden unter: http://www.rund-ums-baby.de/tools/ovu/ovu.php3 Darüber hinaus ist es auch möglich, mit Hilfe eines Zykluscomputers, eines Eisprungtestes oder der Bestimmung der Basaltemperatur in Kombination mit der Beurteilung des Gebärmutterhalsschleimes die fruchtbaren Tage näher einzugrenzen. Jedoch ist das alleinige Messen der Basaltemperatur zwar interessant, hat aber dank der modernen Untersuchungsmethoden der Hormonbestimmung und des vaginalen Ultraschalls - die eine viel genauere Auskunft über die Gelbkörperfunktion geben - an Bedeutung verloren und belastet aus Erfahrung nur die Lebensqualität der Frau. Wenn die Frau hier das Bedürfnis hat, dieses genauer beurteilen zu lassen, sollte sie vielleicht mit ihrem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin über ein so genanntes Zyklusmonitoring sprechen, um die Abläufe besser eingrenzen zu können. VB
Mitglied inaktiv
Hallo, das kann man leider wirklich nur sehr ungenau sagen. Der Eisprung ist wahrscheinlich an dem Tag mit der höchsten Spinnbarkeit des Zervixschleims, das muss aber nicht so sein. Der Mittelschmerz kann mehrere Tage vor, während und kurz nach dem Eisprung auftreten (weil auch der Druck des wachsenden Follikels bereits wehtun kann, oder später, die leicht blutende Eierstockwand NACH dem Eisprung). Schleimbeobachtung und Mittelschmerz reichen zur genauen Bestimmung des Eisprungs nicht aus. Du kannst bei Kinderwunsch ja einfach in der interessanten Zeit üben, eine ungefähre Bestimmung reicht dann ja aus. Zur Verhütung reichen die körperlichen Anzeichen dagegen jedoch auf keinen Fall aus! Man kann bereits sieben Tage vor dem Eisprung fruchtbar sein, weil die Spermien maximal so lange überleben und warten können. Außerdem kann der Eisprung durchaus auch erst erfolgen, wenn der Schleim schon nicht mehr spinnbar ist, auch das kommt vor. Bei mir selbst ist der Eisprung etwa zwei bis drei Tage NACH Spinnbarkeit und nach Nachlassen des Mittelschmerzes. Ihr solltet daher in diesem Falle lieber zusätzlich eine weitere Verhütungsmethode wählen (Kondom). Wenn ihr Kinderwunsch habt, sei nicht traurig, wenn es trotz Eisprung nicht klappt. Ich hatte auch recht rasch nach der Entbindung trotz Vollstillens wieder meinen Eisprung. Trotzdem bin ich während der gesamten Stillzeit von 13 Monaten (auch als schon zugefüttert wurde) nicht schwanger geworden. Das Milchbildungshormon Prolaktin kann eine Einnistung des Eis erfolgreich verhindern. Was auch von der Natur so gedacht ist, damit die Schwangerschaften nicht zu rasch aufeinanderfolgen. Denn für den Körper der Frau ist ein Abstand von etwa 20 Monaten bis zum Eintritt der nächsten Schwangerschaft am optimalsten. Ab diesem Zeitabstand gibt es die wengistens Fehlgeburten und Schwangerschaftskomplikationen. Bei zu rasch aufeinanderfolgenden Schwangerschaften sind die Gefahren dagegen deutlich erhöht. Zur Verhütung darf man sich, wie gesagt, aber aufs Prolaktin nicht verlassen. Liebe Grüße, Hexi
Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe zum Eisprung festellen die Teststäbchen von Claerblue genommen (funktioniert wie ein Schwangerschaftstest) das hat super hingehauen. Zum Verhüten ist das allerdngs nichts.
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