Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

VU - Ergebnis ist unklar

Frage: VU - Ergebnis ist unklar

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Ich bin jetzt am Anfang der 37. SSW und hatte gestern VU bei meiner Frauenärztin. Leider sind für mich hinterher noch einige Fragen aufgetaucht. Da ich bereits sehr oft starke Wehen haben, die aber lt. meiner FA kaum Einfluss auf den Mumu haben (Befund lt. Mutterpass 2/0/ms, lt. Ihrer Aussage ist der Mumu sehr weich) hat sie mir weiterhin Magnesium empfohlen je nach Bedarf bis zu 4 Päckchen tgl. zu nehmen. Ich habe ihr zwar gesagt, dass ich darauf schon die ganze Zeit mit starkem Durchfall reagiere, sie meint aber, ich soll es trotzdem nehmen. Außerdem soll ich viel liegen. Jetzt bin ich verunsichert, was ich machen soll. Der Durchfall löst bei mir ja auch immer wieder Wehen aus. Das andere Mittel der Wahl wäre dann für sie KH mit Wehenhemmer. Ist das denn in meiner SSW wirklich noch sinnvoll so viel zu unternehmen, dass das Kind noch nicht kommt. Desweiteren meint Sie, dass das Kind wohl einen großen Kopf hat (der Ultraschall hat SSW 39 dafür angezeigt), was mich allerdings wundert ist, dass der Bauchdurchmesser mit SSW 35 berechnet wurde. Kann das denn sein oder stimmt mit dem Kleinen etwas nicht. Ist es nicht sinnvoll von der Natur, dass wenn der Kopf so gross ist, dass Baby dann auch früher kommt. Sie hat auch davon gesprochen, dass Sie vermutet, dass es bei mir demnächst mal sehr schnell gehen kann und meinte, sie hält eine Sturzgeburt nicht für ausgeschlossen und hat mir erklärt, wie ich in dem Fall am Mumu selbst tasten kann um noch rechtzeitig in die Klinik zu kommen. Diese Aussagen haben mich jetzt wirklich stark verunsichert. Wie ist Ihre Meinung dazu? Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen. Vielen Dank


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo, mit abgeschlossener 37.SSW wird man meist keine wehenhemmenden Maßnahmen mehr ergreifen. In aller Regel kann es sein, dass höchstens noch zu einer leichten SChonung geraten wird. Treten unter MAgnesium deutliche Nebenwirkunge,wie Durchfall auf, wird hier meist die Dosis reduziert werden. Wie genau der Untersuchungsbefund bei IHnen einzuschätzen ist und wie am besten zu verfahren ist, sollten Sie mit einem Frauenarzt oder Frauenärztin -ggf. in der Klinik - besprechen. VB


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Hi Du, ich mische mich mal schnell ein, damit Du Dir nicht solange einen Kopf machen mußt. Ich denke das hochdosierte Magnesium kannst Du Dir sparen und wenn der Zwerg eben ein paar Tage eher kommt, macht das auch nichts mehr, Du bist ja fast am Termin. Je fortgeschrittener die Schwangerschaft, desto schwieriger ist es korrekte Messungen am Baby vorzunehmen, da z.B. das Köpfchen schon im kleinen Becken liegt und deshalb mit US schwerer zu messen ist. Beim Bauch ist für eine korrekte Messung wichtig, dass man die richtige Achse ( Querdurchmesser) mit dem US findet. Da die Kinder aber zusammengekrümmt liegen, ist das schwierig und die Ergebnisse sind somit verfälscht. Also mach Dich nicht verrückt, ich denke es ist alles Ok, ruh Dich ein bisschen aus und freu`Dich auf die Geburt und Dein Baby. Und ich denke - Sturzgeburten beim ersten Kind kann auch niemand voraussagen, es ist normal, dass zum Termin der Mumu weicher wird. liebe Grüße Annett (bin zwar kein Gynäkologe aber auch studierter Mediziner in anderem Fachgebiet)


Mitglied inaktiv

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Ich würde mir wegen des Verhältnisses von Kopf und Brustkorb auch keine Gedanken machen. Mir hat mein FA mal so einen Ausdruck mitgeben, auf dem alle Maße zusammengestellt sind, der US den Maßen ein SS-Alter zurodnet und daraus einen Mittelwert ermittelt. da steht z.B. bei BPD: 31w2t +- 2w5t (rechnerisch 30w2t und laut US gemittelt 30w6t). Was ich damit sagen will: auch der US gibt unabhängig von der zusätzlichen Messungenauigkeit nur Durchschnittswerte und Toleranzbereiche an. Gibt ja schließlich auch schmal gebaute Erwachsene mit größerem Kopf. Was das Magnesium betrifft: sicherlich wird deine Ärztin einen Grund haben dir das zu verordnen. Ich würde es bei meinem Arzt nehmen, wenn ich denke ihm die "Gründe" dagegen ausreichend erklärt zu haben. Aber sicherlich wäre eine Geburt in der 37. Woche nicht dramatisch.


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