Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

viele Fragen nach 2. FG

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

zur Vita

Frage: viele Fragen nach 2. FG

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo! Hatte vor 1 1/2 Monaten meine 2. FG (diesmal allerdings ohne Ausschabung) Natürlich bin ich jetzt unsicher, was dazu beigetragen hat etc. Wie ich in diesem Forum sehe - geht es vielen Frauen so. Mir ist klar, das ich keine Antwort finden werde. Dennoch möchte ich bei der nächsten SS zumindest einige Faktoren ausschliessen. 1. Blutgerinnung: Mein FA hat mir bereits jetzt (nach der 2. FG) empfohlen, eine Blutgerinnungsuntersuchung machen zu lassen. Sie erwähnen das auch öfter, aber bis jetzt ist mir nicht klar, was da genau gemacht wird - und ob das teuer ist? Hat das was mit Blutsenkung zu tun??? Wieso erkennt man das als Grund nicht leicht?? 2. Progesteron: Weiters würde ich gerne wissen, ob es eine Richtlinie für Progesteron gibt. In meiner letzten SS hatte ich ca. in der 6. Woche einen Wert von 11,5 - woraufhin mein Arzt mir 3x3 Utrogest verschrieben hat (was ich so lese, ist diese Dosis doch eine der höchsten ...) Dennoch kam es 2 Wochen später zur FG. Mein Zyklus dürfte schon wieder normal sein - die Mens habe ich vor einer Woche bekommen (1 Woche vorher ließ ich Progesteron messen - war 11,36) - ist das normal? 3. männl. Hormone - Cortison Letztes Mal habe ich vom FA aufgrund leicht erhöhter männl. Hormone - Cortison bekommen - woraufhin ich auch sofort schwanger wurde. Wirkt das noch (war im Oktober 03) oder soll ich einfach probieren, ob ich auch ohne schwanger werde? - oder soll ich das vom aktuellen Wert abhängig machen? So - das waren jetzt viele Fragen. Bedanke mich bereits jetzt für die Beantwortung (soweit möglich) Liebe Grüsse an alle!


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

Beitrag melden

hallo, 1.es wird Blut abgenommen und je nach Umfang, nach verschiedenen, häufiger zu findenden Gerinnungsstörungen gesucht. Dieses ist sicher keine billige Maßnahme; mit Indikation jedoch eine Leistung der Krankenkassen. 2.nein, es gibt keine allgemeine Richtlinie und Empfehlung. Hier besteht Therapiefreiheit, wer ab wann bei welchen Progesteronwerten wie hoch und wie lange therapiert. Eine Behandlung mit einen Gelbkörperhormon ist sicher kein Garant für einen sicheren Verlauf, zumal die meisten Fehlgeburten eben nicht auf einen Gelbkörpermangel zurückzuführen sind! 3.Nein, eine Therapie sollte dann erfolgen, wenn die Werte erhöht sind und nicht blind. VB


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.