Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Verzweifelt....*gern an alle*

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Verzweifelt....*gern an alle*

Mitglied inaktiv

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Hallo zusammen.... Also ich bin in der 38 /39 ssw , Ich habe seit dem 6 Monat ca mit dem Karpal-Tunnel Syndrom zu kämpfen. Die schmerzen bzw Symphtome hatte ich bis vor ca 4 Wochen nur gelengentlich über die Nacht Sprich Taube finger , Kribbeln Eingeschlafene Hände und die üblichen Schmerzen. Hatte extra Schienen für die Nacht bekomm hatte sie auch regelmässig über der Nacht um.Doch seit ca 3-4 Wochen ist der Schmerz doller intensiver und über den Tag verteilt da. Seit nun 1 Woche kann ich kaum was mit meinen Händen machen es Schmerzt unheimlich.Ich habe seit 1 Woche dauerhaft Taube finger *Daumen und Zeigefinger der rechten Hand* Die Gelenke Schmerzen sie springen immer Raus und der Schmerz zieht bis zum Arm hoch. So nun mein Anlass ich bin schon total verzweifelt und fühl mich von vielen nicht verstanden. Ich bin drauf und dran an einer Einleutung zu denken doch den Wunsch zu äussern habe ich Grosse Angst. Ich weiss das jeder Tag im Bauch das beste ist für das Baby aber wenn ich mich Quäle ist es doch auch nicht gut oder? Nun meine Frage wie stehen die chancen für eine Einleitung ? Schadet es dem baby ? Bringt es irgendwelche Risiken mit sich? Ich hoffe sie vertsehn mich wären diese Schmerzen nicht würde ich noch 5 monate meine maus in mir tragen aber ich halt es nicht mehr aus. Und bei meiner Frauenärtzin fühl ich mich nicht verstanden . Sollte ich dies im Krankenhaus mal ansprechen? Danke schon mal fürs zuhören und die Antworten. LG


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. die Schwangerschaft ist ein wichtiger auslösender Faktor für die Erstmanifestation eines Karpaltunnelsyndroms (KTS) oder für eine Verschlechterung vorbestehender Beschwerden. Mindestens 7% aller Schwangeren leiden an Empfindungsstörungen in den Händen (Schwangerschaftsparästhesien) Ein KTS kann sich auch erst nach der Entbindung und insbesondere bei stillenden Müttern entwickeln. Bei letzteren wurde eine verzögerte Rückbildung der Sensibilitätsminderung beschrieben. Andererseits zeigt sich aber auch ein rasches Abklingen der Symptome nach dem Abstillen. Die Mehrzahl der Patientinnen zieht Untersuchungen zufolge wegen der erheblichen Beschwerden und anhaltender sensibler Defizite die operative Behandlung dem Abwarten vor. Diese Ergebnisse zeigen, dass die von manchen Fachvertretern noch geäußerte Auffassung, dass sich nach der Entbindung operative Maßnahmen erübrigen würden, nicht immer haltbar ist. Darüber hinaus zeigten weitere Untersuchungen, dass nach einer Latenzzeit von 2-16 Jahren erneut Symptome auftreten können, so dass letztlich eine Operation unumgänglich wurde. Dieses ist eine Zusammenfassung aus der Fachzeitschrift „Der Gynäkologe“, 2001; 34:173–174 2. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrer behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt oder auch der Entbindungsklinik. Denn wenn es Ihnen so schlecht geht, kann es gut möglich sein, dass man dort eine Einleitung befürwortet. VB


Mitglied inaktiv

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Ich würde eine Einleitung in Erwägung ziehen und das der FA auch deutlich machen.Immerhin ist es es fast soweit und für dich jeder Tag ne Qual.Wenn das Baby zeitgerecht entwickelt ist,spricht doch nichts gegen eine Einleitung.Alles Gute Sandy


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