11bet
Hallo, Anfang Dez wurde mir 3 Tage lang ein Antibiotikum verschrieben, da zufällig ein Harnwegsinfekt beim Hausarzt entdeckt wurde. Am Ende der Einnahme war ich nicht sicher, ob ich evtl eine Pilzinfektion hatte, da es sich im Intimbereich "gereizt" anfühlte. Dieses Gefühl ging jedoch nach wenigen Tagen weg. Plötzlich war ich aber in meiner Po-falte ganz oben leicht wund, was mit Schmieren von Wund und Heilsalbe auch weg ging. Da ich nicht die typischen Pilzinfektions-symptome wie sonst hatte, hab ich mir nicht weiter Gedanken darüber gemacht. Ca. 2 Wochen später hatte ich plötzlich wieder das Gefühl einen Harnwegsinfekt zu bekommen - leichtes Brennen beim Wasserlassen. Habe dann sehr viel getrunken und einen Urin-Streifen-Test zuhause gemacht, bei dem jedoch alles gepasst hat. Das Brennen war 1 Tag später weg und hab mir dann keine weiteren Gedanken dazu gemacht. Vor ein paar Tagen ist mir aufgefallen, dass ich verstärkten Ausfluss habe. Juckreiz habe ich aber nur im Bereich des Schamhügels (aber auch unter den Achseln, denke also, dass das aber von der Rasur kommt), ansonsten aber keine typischen Anzeichen, wie ich es sonst von einer Pilzinfektion kenne. Nun habe ich erst in 2 Wochen wieder einen Termin beim FA und habe deshalb einen Zuhause-Test Vaginalpilz mit dem Nachweis von Candida-Antigenen gemacht. Der Strich im Testfeld war nur mit viel Mühe zu sehen - jedoch war er da. Kann ich jetzt davon ausgehen, dass ich eine Pilzinfektion habe oder können nicht ohnehin immer Candida-Pilze in der Scheide vorhanden sein? Kann es folgen für mein Baby haben, wenn ich dann schon so lange eine Pilzinfektion mittrage bzw die 2 Wochen noch abwarte bis zum Termin? Werden Scheidenpilze mit zB Candibene auch in der SS behandelt? Die Creme hätte ich zuhause oder soll ich doch besser auf den Termin warten? Danke, Liebe Grüße
Guten Tag, eine Besiedelung der Scheide mit vereinzelten Pilzsporen, ist nicht zwingend behandlungswürdig. Sie können in der SS eine lokale Therapie, z.B. mit Canesten o.ä. anwenden. Bei intakter Fruchtblase hat das Kind von all dem nichts mitbekommen und auch keinen Schaden davongetragen. Alles Gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle