Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, ich habe nach der SS und Entbindung per Kaiserschnitt nun leider eine Unterschenkelvenenthrombose (glücklicherweise früh erkannt und jetzt durch Spritzen mit Heparin und Tragen von Kompressionstrumpf schon am Auflösen). Allerdings kommt nun die Frage auf uns zu, wie wir mit der Verhütung fortfahren. Ich habe zuletzt eine Mikropille mit nur Gestagen genommen, davor hatte ich ein Implantat. Ich vertrage keine Kombipräparate mit Östrogen. Da bekomme ich während der Pillenpausen Migräneanfälle. Kann ich überhaupt nach einer Thrombose hormonell verhüten? Würde mich sehr über eine Antwort freuen. Gruß Anja
liebe Anja, vor der Beantwortung dieser Frage, ist vor Ort zu überlegen, ob bei Ihnen nach einer angeborenen Gerinnungsstörung geschaut wird, zumal dieses für eine weitere Schwangerschaft oder eine Operation schon Bedeutung hätte in dem Sinn, dass man auch Vorsorge treffen kann. Danach können Sie in Rücksprache mit Frauenärztin/Frauenarzt darüber sprechen, ob hier besser eine rein mechanische Verhütungsmethode, wie mit einer Kupferspirale, gewählt wird. Ansonsten kann häufig nach einem solchen Erlebnis auch eine nur gelbkörperhormonhaltige Minipille angewandt werden. VB
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