Mitglied inaktiv
Hallo! Ich hätte mal wieder eine Frage. Und zwar habe ich seit ca 2 1/2 (wo ich es gemerkt habe)Jahren eine Verhärtung in der linken Brust. Lt. Arzt ist das auch zwischenzeitlich mal besser geworden, naja direkt gespürt habe ich das nicht. Es schmerzt auch ab und zu ziemlich stark. Hat so in etwa die Größe eines 10 Cent Stückes. Beginnend habe ich das gemerkt, in meiner ersten SS (geburt Oktober 2006). Meine Ärztin meinte damals das sei ein gestauter Milchgang oder sowas ähnliches. Stillen konnte ich nicht, ich hatte in der linken Brust 6 Tropfen und rechts noch weniger. Hebamme und Stillberatung hatte ich auch. Dann wurde ich wieder SS (geburt Okt. 2007), und es schmerzte trotzdem weiterhin. Nach der Geburt bekam ich so eine Salbe, die ich auf die Brust auftrug, doch Besserung stellte sich nicht ein. Die Ärztin hat glaube ich in der ganzen Zeit, wenn überhaupt 1x Ultraschall gemacht (da meinte sie, ich hätte kaum Drüsengewebe oder so). Dann gab ich mich nun etwas damit ab. Dann Arztwechsel, selbes Problem immernoch. Ich habe Abstillpräperate bekommen, aber das wurde auch nicht besser. (konnte zwar nach der zweiten geburt auch nicht stillen-naja). Zwischendrin war ich bei einer Vertretungsärztin mal gewesen, die meinte auch irgendwas von Milchgang (aber nur Tastuntersuchung). Momentan 23SSW ist es eigentlich wie immer sehr oft schmerzhaft, aber vorallem Kopfmäßig mache ich mir solche sorgen (ist es nicht doch Brustkrebs..)...Letztens habe ich meinen FA nochmal drauf angesprochen, der hat dann nochmal Ultraschall gemacht, er meinte er sähe nichts-wäre alles so wie es sein müsste.Naja ersteinmal war ich beruhigt, doch als ich daheim war, kamen wieder Zweifel, weil ich mir nicht mehr sicher bin, hat er denn auch an der richtigen Stelle geschallt (ich denke immer etwas zu weit unter der Brust und die Verhärtung ist seitlich)...immer die Angst "ist es vielleicht doch...naja...) vorallem da man mir schon vor 2 Jahren sagte "das wird mit der Zeit besser"..auch mein neuer FA meinte dass damals, das es nicht mehr lang dauern dürfte und dann geht es weg...und es wird nicht besser. Es tut oft sehr weh und eigentlich tatsche ich auch jede freie Minute da daruf rum-ich weiß das ist nicht gut, doch ich mache das schon unterbewusst...Angstmäßig.... Können sie mir evtl. was sagen? Dankeschön!
Hallo, Beschwerden in der Brust sollten selbstverständlich immer ernst genommen werden und es sollte versucht werden, der Ursache nachzugehen. Hierbei ist es aber neben dem Gespräch über die Beschwerden/den Tastbefund auch ratsam, zu beruhigen, sofern kein dringender Verdacht auf etwas Besorgniserregendes besteht. Sofern organische Ursachen seitens der Brust, hormonelle Störungen der Hirnanhangsdrüse/Schilddrüse und eine Schwangerschaft vom Frauenarzt oder Frauenärztin vor Ort ausgeschlossen wurden, sind bei zyklusabhängigen Brustbeschwerden häufig hormonelle Schwankungen, die man nicht unbedingt nachweisen kann, die Ursache für schmerzhafte Veränderungen. Auch kommen Beschwerden aus dem Bereich der Wirbelsäule in Frage, die Beschwerden in der Brust verursachen können. Dann sind diese aber meist nicht zyklusabhängig. Auch können diese Beschwerden im Rahmen des prämenstruellen Syndroms (PMS)auftreten. Sofern ein östrogenhaltiges Verhütungsmittel angewandt wird, beseht die Möglichkeit, hier ggf. die Dosis einer Pille zu reduzieren oder alternativ auf eine rein gelbkörperhaltige Verhütung, wie eine Minipille umzusteigen. Manche Frauen reagieren auch schon auf sehr geringe Östrogendosen entsprechend. Hier kann ein Wechsel oder das Weglassen der Pille für 1-3 Monate schon schnell zeigen, ob die Ursache hierin zu suchen ist. Besonders wichtig ist, es darüber aufzuklären, dass ein bösartiger Befund in der Brust eben meist keine Schmerzen verursacht, was eine Früherkennung auch und gerade bei Beschwerdefreiheit umso sinnvoller erscheinen lässt. Das prämenstruelle Syndrom (PMS) wird definiert als regelmäßig in der zweiten Zyklushälfte (Lutealphase) auftretende, ausgeprägte körperliche und psychische Beschwerden. Das PMS tritt in milder Form bei etwa jeder vierten Frau auf, eine behandlungsbedürftige Ausprägung wird bei etwa 5% aller Frauen angenommen. Die Erstmanifestation ist meist ab dem 3.Lebensjahrzehnt. Die Symptome sind außerordentlich vielfältig, wobei im Vordergrund Mastodynie (Brustbeschwerden), Beschwerden im Bauch mit Völlegefühl, Übelkeit und Aufgetriebensein, Ödeme, Kopfschmerzen, Depressionen, Angstzustände, Konzentrationsschwierigkeiten, Libidoveränderungen und abnormes Essverhalten stehen. Diese kurze Auflistung ist aber nicht vollständig, da bei 350 Studien annähernd 200 (!) verschiedene Symptome genannt wurden. Ohne hier jetzt ins Detail zu gehen (Sie können in einer der Suchmaschinen hierzu reichlich Informationen finden), scheinen regelmäßige körperliche Aktivität und ausgewogene Ernährung mit Aufnahme ungesättigter Fettsäuren einen günstigen Einfluss auszuüben. Die jeweilige Diagnostik richtet sich immer nach dem Eindruck des Untersuchers/der Untersucherin. In erster Linie ist des die Tastuntersuchung und die Ultraschalluntersuchung der Brust. Eine Mammographie sollte gerade bei der Frau, die jünger als 35 Jahre ist, aber selbstverständlich auch bei jeder anderen Frau, immer streng indiziert werden. Bei der jungen Frau auch deshalb, weil das Brustdrüsengewebe sehr strahlensensibel ist. VB
Mitglied inaktiv
Achso und irgendwann dieses Jahr war ich bei der Vertretung meines FA (die Ärztin macht Feindiagnostic). Weil ich Schmerzen hatte unter der Achsel (habe ich auch jetzt ab und an noch für paar Sekunden) und Schmerzen auf der Brust in Richtung Achsel. Sie schallte alles und Tastete und meinte die Schmerzen die ich da hatte kämen vom Rücken und sie könnte nichts finden. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie glaube ich auch unten (wenn man von vorn auf die Brust schaut liegt die Verhärtung zwischen 4 und 5 Uhr) und tut auch dort weh. Es ist ja auch nicht knochenhart, sondern mehr "fest".
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