EMARIA
Sehr geehrter Herr Dr. Karle, ich bin mittlerweile in der 34. SSW und habe Sie neulich schonmal gefragt, wegen meiner behandlungsresistenten Vaginalpilzinfektion. Meine Gynäkologin schrieb mir ja vor 14 Tagen nach etlichen Lokalpräparaten eine Fluconazol Tablette auf, welche ich dann auch eingenommen habe. Nun hatte ich heute den nächsten Termin und sie meinte zu mir, es seien nur noch Pilzsprossen im Abstrich nachweisbar, keine Fäden mehr, somit sei das ganze nicht mehr behandlungsbedürftig. Ist das korrekt? Ich mache mir mittlerweile wirklich Sorgen, da der Geburtstermin nun immer näher rückt und ich diesen Pilz nicht loswerden. Was kann ich denn noch tun? Nehme jetzt schon Darmbakterien und Milchsäure zum Aufbau, welches ich weiternehmen soll. Was hat es auf sich mit diesen Pilzsprossen und/oder Fäden? Liebe Grüße Emaria
Guten Abend, Eine fleißige Forumleserin hat Ihnen ja bereits eine ausführliche und informative Antwort gegeben. Toll. Mein Rat an Sie ist, dass Sie sich von dem Gedanken einer "sterilen Scheide" loslösen sollten. Nicht jeder Nachweis von Pilzsporen ist krankmachend oder behandlungsfähig. Versorgen sie ihre Vahinalflora mit Milchsäurebakterien und gehen sie die Geburt gelassen an. Sie werden sehen, alles wird gut gehen. Machen Sie sich bitte keine Sorgen. Alles Gute wünscht Ihnen Dr Christian Karle
Oneway
Hallo! Ich verstehe, dass du dir Sorgen machst. Ich hatte auch lange damit zu kämpfen und meide seitdem Zucker, habe jetzt seit 4 Jahren keinen mehr bekommen. Da du immer wieder kehrenden Pilz hast, sitzt dieser im Darm. Jeder hat Hefepilze im Körper aber bei einem Ungleichgewicht nimmt dieser überhand. Wenn man verpilzt ist, sollte man auf jeglichen Zucker verzichten und ein Medikament nehmen, dass die Pilze tötet. Ich kann dir das Buch "Darmpilze. Heimliche Krankmacher" von Dr. Wormer empfehlen. Ich habe mich strikt daran gehalten und dann nach ein paar Monaten aufgelockert. Da unsere Gesellschaft zuviel Zucker und Ungesundes isst, sind eigentlich so ziemliche alle verpilzt. Die Männer merken es meistens nicht mal. Bei uns ist es leider unangenehmer. Viele Frauen haben das Problem bei der Geburt, deswegen ist Soor nichts ungewöhnliches beim Neugeborenen. Ich denke so eine Pilztötungskur macht kurz vor der Geburt bzw in der Schwangerschaft auch keinen Sinn weil manche glauben er wird ausgehungert und dadurch noch "aggressiver" bevor er stirbt. Mir hat immer gut Hylak forte geholfen. (Leider momentan nicht lieferbar) Du brauchst nicht nur die Darmbakterien sondern auch die Stoffwechselprodukte um das richtige saure Milieu zu schaffen, damit die Bakterien überhaupt überleben können. Vl hilft da Symbioflor oder Hylak Acodphilus plus. Ich wünsche dir alles Gute und denk dran, du bist nicht alleine, viele haben das Problem. Versuche entspannt ranzugehen, denn Stress ist auch eine Ursache. Liebe Grüße!
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