Mitglied inaktiv
Hallo Dr Bluni, ich habe einen uterus myomatosus (etwa 6 intramurale Myome und ein subseröses), die SS verlief bisher soweit problemlos, allerdings hat sich bei der Feindiagnostik Ende Dez. herausgestellt, daß die Myome gewachsen sind (2 Stück bei der VW Plazenta, 5 cm bzw 6x5x6 cm groß), die anderen wurden noch nicht vermessen. Ich bin jetzt in der 27. SSW und mache mir langsam Gedanken, was das Ganze jetzt für die Geburt bedeuten kann-wie sind die Risiken bei einer spontanen Geburt, bzw sollte ich dann nicht lieber gleich per KS entbinden-wie sind Ihre Erfahrungswerte? Ich wollte die Myome auf jeden Fall nochmal vermessen und lokalisieren lassen, weil ich nicht 15 h in den Wehen liegen will, und dann muß doch ein KS gemacht werden. Vielen Dank und einen schönen Sonntag noch! peewee
Hallo, Myome sind Muskelknoten der Gebärmutter. Wir finden sie bei Frauen im gebärfähigen Alter sehr häufig. Sie können in der Zeit, in der eine Frau hormonell aktiv ist, unter dem hormonellen Einfluss wachsen. Diese Neubildungen der Gebärmutter sind aber in 95% der Fälle gutartig. Sind Myome schon vor der Schwangerschaft nachzuweisen, kann es im Einzelfall sinnvoll sein, sie vorher zu entfernen. Hier ist aber zu empfehlen, dieses für die persönliche Situation mit Frauenärztin/Frauenarzt und der Klink abzustimmen. In der schon laufenden Schwangerschaft haben wir keine therapeutische Handlungsmöglichkeit. Auch durch die hormonellen Veränderungen einer Schwangerschaft können diese Myome wachsen und dann schon mal Probleme bereiten. Doch welchen Einfluss haben sie auf den Verlauf von Schwangerschaft und Wochenbett? Aktuelle Untersuchungen (CJ Qiduuai GJ et al.: Obstetric outcomes in women with sonographically identified uterine leiomyomata. Obstet Gynecol 107 (2006) 367-82) zeigen, dass Frauen mit sonographisch nachgewiesenem Myom ein signifikant höheres Risiko für einen Kaiserschnitt, Beckenendlage, Fehllage, Frühgeburt, Plazenta praevia und Blutung nach der Geburt haben. Hingegen besteht kein erhöhtes Risiko für vorzeitigen Blasensprung, operative vaginale Geburt, Entzündungen der Eihäute und der Gebärmutter. Die Kaiserschnittraten von Frauen mit Myomen kleiner als 10 cm oder größer als 10 cm sind vergleichbar. Das Fazit aus diesen Untersuchungen ist, dass auch bei Myomen von mehr als 10 cm bei fast 70% der Frauen eine vaginale Geburt möglich ist. VB
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