brln_mum_2018
Sehr geehrter Dr Karle, ich habe eine eher generelle Frage was Untersuchungen zum Ende der Schwangerschaft angehen: Seit dem 3. US im Dezember wurde kein weiterer US mehr gemacht, zB auch nicht vom Gebärmutterhals (ET im März). Zu den Untersuchungen wird jeweils ein CTG geschrieben, der Stand der Gebärmutter ertastet und getastet ob der Kopf fest im Becken liegt oder beweglich ist. Nun liest man gerade hier in den Foren, dass die Frauen Gewicht und Grösse ihrer Babys jedes Mal mitgeteilt bekommen, von Einleitungen weil die Kinder zu klein oder zu groß sind, von zuwenig und zuviel Fruchtwasser uvm. Es scheint also sehr unterschiedliche Vorgehen bzgl. der Schwangerenvorsorge zu geben. Auch bei der Geburtsanmeldung in der Klinik wurde keine Untersuchung vorgenommen sondern nur Papierkram erledigt. Ich bin generell kein ängstlicher Mensch, jedoch Frage ich mich wie mein FA überhaupt wissen kann ob das Kind gut zunimmt, ob es genug Fruchtwasser hat usw ohne Ultraschall? Können diese Informationen alle aus den Herztönen/dem CTG abgeleitet werden? Ich habe eine SNA und mir wurde bei der Feindiagnostik gesagt, dass man gerade zum Ende der Schwangerschaft überwachen wird, dass das Kind gut versorgt ist - ist das durch das CTG schreiben gegeben? Vielen Dank für ihre Antwort
Guten Tag, Herzlichen willkommen im Gesundheitswesen Deutschland ;-) In der Mutterschaftsrichtlinie sind 3 Ultraschall Untersuchungen vorgesehen. Alle weiteren Sonographien sind entweder medizinisch notwendig oder kostenpflichtig. Seit dem 01.01.21 ist es gesetzlich untersagt worden, nicht medizinisch indizierte Sonographien zu machen. Also hat der Arzt bisher nichts verkehrt gemacht. Ctg und Tastuntersuchungen reichen in der Regel aus. Alles Gute wünscht Ihnen Dr Christian Karle