Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Unterleibsschmerzen

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Unterleibsschmerzen

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Hallo, ich bin in der 37. Woche schwanger und habe mehr oder weniger jetzt den vierten Tag Unterleibschmerzen mal mehr und mal weniger, die letzten Tage verlief sich das so über den Tag. Nur seit gestern morgen ist dies andauernd...kommen aber auch nicht in regelmäßigen Abständen. Sind eben wie gesagt andauernd mal weniger mal mehr stark...aber erträglich. Senkwehen hatte ich vor ca. 2 Wochen schon-können die denn nochmals auftreten ? Ich hab Angst das der Arzt mich irgendwie auslacht oder so...dem Kind scheint es gut zu gehen-das turnt vor allem Nachts wie verrückt in mir herum-so dass auch dies schon manchmal weh tut. Bisher hatte ich auch eine problemlose Schwangerschaft...was kann das sein ? Ausserdem habe ich Schlafstörungen...ich habe letzte Nacht eine Std. geschlafen, entweder hat das Kind Schluckauf oder turnt munter in mir herum oder ich mache mir Gedanken oder beschäftige mich zu sehr mit den Unterleibsschmerzen...gibt es da ein paar natürliche Mittel, die den Schlaf etwas unterstützen ? Ich würde mich freuen wenn baldmöglichst eine Antwort käme. Bis dahin, vielen Dank Gruss Bella


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo, zunächst mal muss man sagen, dass die Erfahrung lehrt, dass die Schwangerschaften völlig unterschiedlich verlaufen, mit eben völlig neuen und auch unterschiedlichen Erfahrungen bei bestimmten körperlichen Veränderungen. Ab dem 5./6. Monat können es schon mal leichte Kontraktionen sein ein Zusamenziehen der Gebärmutter mit Verhärtung des Bauches die infolge der kindlichen Aktivität hervorgerufen werden oder zum Beispiel durch zuviel Stress. Gerade gegen Ende der Schwangerschaft mehren sich diese Erscheinungen in Kombination mit Senwehen. Ob es aber vielleich doch Verhärtungen sind, die eine Bedeutung haben und die vielleicht doch Senkwehen entsprechen kann nur der behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin beurteilen. Bei nur leichten Verhärtungen sind die Ruhe und die Magnesiumeinnahme sicher sehr sinnvoll. Eine der vielen Begleiterscheinungen der hormonellen Umstellung sind Schlafstörungen, wogegen am besten entspannende Übungen, wie auch autogenes Training, beruhigende Tees oder im Extremfall auch mal Baldrian erlaubt sind. Sicher findet sich im Zusammenhang mit einer verstärkten inneren Unruhe und Schlaflosigkeit bei der betroffenen Frau auch häufig eine Vielzahl an Begleitsymptomen. VB


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