Mitglied inaktiv
Lieber Herr Dr. Bluni, ich mache mir natürlich auch sehr viele Gedanken zur Ursache (abgesehen von meinem Alter von 37...) Ende der 9.SSW war ich zur Untersuchung. Das Herz schlug, der Embryo war fast 2cm groß und alles war in Ordnung laut meiner FÄ. Am Tag nach dieser Untersuchung hatte ich ein "Gespräch" mit meiner Chefin, das mich emotional sehr aufgewühlt hat. Ich hatte abends Bauchschmerzen und habe geweint und mir sehr große Sorgen gemacht. An dem folgenden Wochenende bekam ich einen Herpes an der Lippe und Ischiasschmerzen... (alles psychisch bedingt?) Zu dieser Zeit muss der Embryo gestorben sein. Ich muss dazu erwähnen, dass ich mit 18 während dem Abitur sehr starke Magenprobleme hatte aufgrund der psychischen Belastung, ich leide (im Moment beschwerdefrei) an Neurodermitis (merke aber immer noch, dass bei starker Belastung die Haut schlechter wird). Ich arbeite am Theater und bin durch den ständigen Proben- und Vorstellungsbetrieb oft 12-15 Stunden beim Arbeiten, und hatte in einer stressigen Phase im März bereits eine FG (der Embryo entwickelte sich nicht richtig...) Kann es sein, dass der emotionale Stress den Embryo umgebracht hat?? Und wie schätzen sie die Auswirkung von Stress in der Frühschwangerschaft ein? Ich habe gelesen, dass es Studien gibt, wonach das Stresshormon negativ auf die Progesteronbildung einwirkt... Vielen Dank für Ihre Antwort Elin
Hallo Elin, Hier kann ich Sie beruhigen: all dieses ist erfahrungsgemäß eben nicht die Ursache, sondern zumeist liegt es an der Genetik. Es ist ein nicht ungewöhnlicher Vorgang, dass manche Frauen erst ein oder zwei Fehlgeburten haben oder zwischendurch eine Schwangerschaft austragen, bevor eine sich dann (wieder) ein intakte Schwangerschaft entwickelt. Dabei sind genetische Störungen die häufigste Ursache für eine frühe Fehlgeburt, dann folgen anatomische Ursachen, Infektionen und Medikamente. Auch können sowohl Gerinnungsstörungen als auch das mütterliche Alter eine Rolle spielen. VB
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