Kurpfalz
Lieber Herr Dr. Karle Seit Samstag leide ich an einer Analvenenthrombose, die mittlerweile daumengroß ist. Seit gestern ist noch ein Ödem hinzugekommen dass genauso groß ist. Gestern war ich bei einem Proktologen. Er hat mich untersucht, festgestellt, dass alles sehr groß ist, er aber nichts für mich machen kann. Begründung, dass er mich medikamentös nicht so behandeln kann wie er sollte. Zunächst müsse das Ödem weg, aufschneiden könne er es aber nicht. Ich solle kühlen und Sitzbader machen. Das mache ich seit Sonntag, bisher mit Tannolact. Ausprobiert habe ich auch Posterisan und Heparinsalbe. Dazu meinte der Arzt, dass das nichts bringen würde. Was können sie mir noch empfehlen? Ich habe das Gefühl, das Ödem wächst und wächst. Das Fremdkörpergefühl ist sehr störend. Die Schmerzen sind besser geworden... Soll ich nochmal zu einem anderen Arzt? Welche Medikamente könnte ich, trotz Schwangerschaft doch nehmen, und kann ein Chirurg nicht doch schneiden? Mit welchen Anästhätikum? Ich bin am verzweifeln, auch weil ich gelesen habe, dass eine Heilung mehrere Wochen dauern kann. Danke für Ihre Einschätzung.
Guten Morgen, Ich würde Ihnen in diesem Fall eine operative Therapie empfehlen. Das geht ambulant und mit Lokalanästhesie. Entweder in einer chirurgischen Praxis oder in der Ambulanz im Krankenhaus. Komisch, dass der Proktologe das nicht bereits gemacht hat. Alles Gute wünscht Ihnen Dr Christian Karle
Kurpfalz
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Der Arzt meinte er könne mich postoperativ nicht gescheit behandeln mit Schmerzmittel. Und wegen der Lokalanästhesie hat er gezögert, weil man angeblich schwangeren nichts spritzen kann. Welche Mittel wären denn erlaubt? Auch nach de OP? Ich habe gelesen, die schmerzen sollen sehr schlimm sein. Wenn man dann nur Paracetamol nehmen kann, reicht das vielleicht nicht. ? Danke für Ihre Antwort.
