Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Bluni, ich habe da vl mal eine etwas seltsame frage. mir erging es wie einigen anderen frauen das ich keinerlei kindsbewegungen mehr gespürt habe. nach 3 tagen wurde ich dann doch sehr unruhig und bin zum arzt. da mein gyn leider urlaub hat, musste ich zum vertretungsarzt. bekam ein ctg was auch auch völlig ok war und als ich dann beim arzt drin war, machte er eine vaginale ultraschalluntersuchung. nunja da er sehr grob war und auch sehr schnell hab ich nicht wirklich was mitbekommen. er ht mich nur vaginal untersucht vom bauch aus hat er kein ultraschall gemacht. meine frage ist, ob der arzt denn wirklich erkennen kann ob mit dem baby alles ok ist wenn er nur ultraschall vaginal macht, ich meine ich bin jetzt in der 26ssw. es gibt ja so gewisse untersuchungsmerkmale, wie die nackenfalte, kann man das so alles erkennen? ich meine mir war dieser arzt sehr unsympatisch und er sehr ungeduldig vl kamen wir deswegen auf keinen gemeinsamen nenner und ich war auch sehr verkrampft bei der untersuchung, immerhin hatte ich 3 std nach der untersuchung immer noch vaginalschmerzen so grob war die untersuchung. vielen dank für ihre antwort auch wenn es etwas viel text wurde^^ lg tanja
Hallo Tanja, 1. Ihre Verunsicherung wegen der verminderten Kindsbewegungen kann ich sehr gut verstehen und es war hier auch richtig, einen Arzt aufzusuchen, wenn dieses schon mehrere Tage anhielt. Wichtig zu wissen, ist sicher auch, dass reife Feten ein Drittel des Tages im Tiefschlaf verbringen und nur ein Zehntel des Tages wirklich wach sind! 2. was nun die konkreten Untersuchungsinhalte angeht, so wird dieses sicher die Frauenärztin/Frauenarzt vor Ort sehr gut selbst entscheiden können. 3. in der Praxis können wir täglich genau die Erfahrung machen, die Sie beschreiben, was aber auch an unterschiedlichen Erwartungshaltungen liegt, die hier nicht erfüllt werden. 4. das CTG und auch der vaginale Ultraschall reichen aus, um die Vitalität des Kindes zu belegen 5. die Nackentransparenz steht hier in keinerlei Zusammenhang, ist ein Verfahren zur Eingrenzung des Risikos für ein Down-Syndrom und wird nur zwischen 11-14 Schwangerschaftswochen durchgeführt. 6. Sprechen Sie am besten noch einmal zeitnahe mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt über die Situation und das Befinden Ihres Kindes und ganz bestimmt wird sie/er einschätzen können, ob ein eine nochmalige Kontrolle des Kindes über einen Ultraschall vom Bauch, ggf. inklusive Doppler notwendig ist. VB
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