Mitglied inaktiv
Hallo! Ich habe seit etwa 15 Jahren immer wieder Herpes, behonnen hat das Ganze in der Pubertät im Alter von 13/14 Jahren. Die ersten ca. 7 Jahre hatte ich nur die "normalen" Lippenbläschen, dann begann der Herpes aber leider, in die Schleimhäute zu wandern (zunächst in die Nase, dann in den Rachenraum). In den letzten 5 Jahren habe ich bei Ausbrüchen dann begleitend Fieber bekommen. Mein Arzt therapiert mich jetzt mit Aciclovir-Filmtabletten und das funktioniert ganz gut. Allerdings habe ich jetzt zwei Fragen, weil ich schwanger werden möchte: Zum einen würde ich gerne wissen, ob das Virus während der Schwangerschaft automatisch auf das Kind übertragen wird. Ich würde auch gerne wissen, wie groß das Risiko einer eventuellen Übertragung ist und ob es für das Risiko einen Unterschied macht, ob ich in der Schwangerschaft einen akuten Ausbruch bekomme oder nicht. Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, das Virus von meiner Mutter bekommen zu haben, das sich bei ihr nämlich ähnlich agressiv/wandernd gezeigt hat, aber ich weiß natürlich nicht, ob schon während ihrer Schwangerschaft mit mir oder später aus Unachtsamkeit bei einem Ausbruch von Lippenherpes. Mein Hausarzt konnte mir dazu nichts sagen. Zum anderen habe ich meinen Hausarzt gefragt, ob ich Aciclovir ohne Bedenken in der Schwangerschaft einnehmen kann. Er wusste es nicht genau, hat dann nachgelesen und meinte, es wäre unproblematisch. Im Beipackzettel von Aciclovor steht allerdings, dass bei einer Behandlung in der Schwangerschaft "der Nutzen und die möglichen Risiken vom Arzt sorgfältig gegeneinander abzuwägen sind". Ist das eher eine "Floskel", weil man nicht hundertprozentig ausschließen kann, dass Aciclovir Auswirkungen auf die Schwangerschaft hat,oder gibt es ernsthaftere Gründe, sich die Einnahme von Aciclovir gut zu überlegen?
Hallo, 1. wenn es nur eine Herpesinfektion im Bereich des Mundes ist, hat dieses keine Auswirkungen auf das Ungeborene. 2. Bedeutung hätte eine Herpes-Genitalis-Infektion am Entbindungstermin. 3. Darüber hinaus wäre eine solche Infektion dann von Bedeutung, wenn das Kind geboren ist, da diese Neugeborenen erheblich gefährdet sind. Hier sind dann entsprechende, hygienische Maßnahmen notwendig. 4. Bei der Anwendung von Aciclovir in der Schwangerschaft muss man streng unterscheiden zwischen dem Einsatz in der empfindlichen Embryonalphase der ersten zwölf Schwangerschaftswochen und in der Spätschwangerschaft und während der Geburt, wo es darum geht den für die Mutter mit einem höheren Risiko behafteteten Kaiserschnitt zu vermeiden. Grundsätzlich sollte man in den ersten zwölf Gestationswochen möglichst keine Medikamente geben, da hier immer ein gewisses Restrisiko besteht. Aciclovir als orale Form (nicht die Salbe beim Lippenherpes) sollte deshalb in der Frühschwangerschaft aus Gründen der Vorsicht nach Möglichkeit nicht verordnet werden. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich doch bitte an unseren Experten für Medikamente in der Schwangerschaft, Herrn Dr. Paulus. Er hat übrigens hier bei rund-ums baby.de auch ein Forum zu solchen Fragen. Die Adresse ist http://www.rund-ums-baby.de/med_schwangerschaft/ VB
Mitglied inaktiv
Äußerlich hilft Honig sehr gut bei Herpes. 4-5 mal täglich eine viertel stunde auftragen. Gute Besserung.
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