Übertragung - gerne auch an alle...

Question

Hallo! Ich bin heute bei 40+7 :-( meine Klinik geht bei normalen CTGs (im Moment ist alles ok) bis ET+14 (mit 2-tätigen Kontrollen) , bis eine Einleitung mit Prostaglandin-Zäpffchen begonnen würde. Ich wäre jedoch "schon" für eine Einleitung bei ET+11. +14 ist mir einfach zu lang, wenn man bedenkt, dass sowas ja viell. auch 2 Tage dauern kann?! Ich habe einfach Angst vor Komplikationen, wenn er zu lange drinnen bleibt - Totgeburt etc...& ich hätte auch sehr gerne eine vag. Geburt und will nicht, dass es dann womöglich bei ET+15/16 mit einem Kaiserschnitt endet, weil alles schon zu lang wurde...so hätte man evtl. noch einen kl. Spielraum... Für den Arzt wäre +11 auch ok - wie sehen Sie das? Könnte das irgendwelche "Nachteile" für mich oder das Baby bringen oder ist es sogar "üblicher" als 2 ganze Wochen drüber zu warten - selbst bei "normalen" Befunden? Ich denke mir, der Körper kann ja nicht dafür gemacht sein, soooo lange schwanger zu sein - und wenn es der Zwerg nicht bis +11 "geschafft" hat, sich selber auf den Weg zu machen, bräuchte er viell. sowieso einen Schubser von außen?! Danke für Ihre fachliche Einschätzung.... Christl

von christl31 am 02.09.2012, 14:57

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Dr. med. Vincenzo Bluni · Accepted Answer

Liebe Christl. da kann ich nur empfehlen, dass Sie sich dazu einmal mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt abstimmen und ggf. eine Frauenklinik suchen, bei denen schon angekommen ist, dass sich dazu die Empfehlungen der Leitlinien geändert haben: Bei unauffälligem Verlauf wird eine Einleitung ab etwa ET+ 7 empfohlen, wobei dieses individuell bei sonst unauffälligen Befunden in Abstimmung mit den Eltern auch mal etwas später sein, aber sicher nicht über 10 Tage. Nachlesen können Sie dieses in der unten erwähnten Quellenangabe. Sehr ausführlich ist das empfohlene Vorgehen auch in unserer Stichwortsuche "Einleitung der Geburt ab wann?" beschrieben. Liebe Grüße VB Quelle http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/015-065.htm (Aktuelle Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG), Vorgehen bei Terminüberschreitung und Übertragung, Stand: 1.2.2010, letzter Abruf:3.9.2012)

Nijsseni · Answer

Ich bin bei ET plus 11 in die Klinik gekommen und bei ET plus 12 wurde eine Einleitung gemacht, immer mit c't und Kontrolle etc. Ich hatte aber die voraussetzung für dienliche Übertragung, genug Fruchtwasser, Plazenta noch ok. Etc. Bei ET plus 13 ist sie dann gekommen und hatte noch käseschmiere am Körper. Wenn es dir und dem Baby gut geht, kann man sicherlich noch warten und hoffen, das es von alleine los geht. Das muss aber die Klinik mit die entschieden. Ich wünsch dir alles gute. So schlimm sind Einleitungen auch nicht, aber hält nicht so kontrollierbar wie eine "normale" Geburt. Es gibt tolle Ärzte und wunderbar liebevolle Hebammen.!!

Wali79 · Answer

Hallo! bei meine erste ss war ich ET 40+7 in KH überwiesen worden und es wurde 3 tage lang eingeleitet mit wehentropf,zäpfchen und zum schluss mit gel. hatte alles 3 tage lang gedauert ohne erfolg und wurde dan bei 40+10 notKS gemacht. am ersten tag in KH wurde UL gemacht und vestgestellt das verkalrung vorlag, nach der KS wurde mir auch mittgeteilt das das fruchtwasser bereits grün war wegen der übertragung und bedeutet das sich das kind auch nicht mehr wohl füllte und unter stress stand. heite ist kind bereits 12 jahre und alles ok. LG

carisma21 · Answer

Ich bin für +11! Mein Sohn war 14 Tage über Termin mit 4385 g und 58 cm. ich muss nicht betonen, dass es zum Geburtsstillstand kam wg. Erschöpfung und dem Riesenkerl. Es wurde dann endlos geschnitten und er mit Saugglocke geholt. Einen Bandscheibenvorfall und einen Beckenboden, der extremst gelitten hat, habe ich dem ganzen auch zu verdanken. Ich bin jetzt 16. SSW und habe geschworen, dass mir das NIE mehr passiert. Da finde ich dieses Mal jemanden, der vorher einleitet. Das Risko ist zu hoch!!! Alles Gute! C.